vancy hat geschrieben:Die Statistik sieht halt so aus, dass Frauen weniger "nach unten" heiraten als Männer. Sowohl weil die Frauen einen gleich ausgebildeten (verdienenden etc.) Mann haben wollen, als auch weil viele Männer immer noch gerne die "Männerrolle" spielen wollen. Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass mir die Ausbildung erstmal Zweitranging ist, die liest man Mann ja vielleicht nicht gleich beim ersten Smalltalk von der Nasenspitze ab. Wichtig ist, dass man sich auf Augenhöhe unterhält und es z.B. nicht am Sprachgebrauch merkt. (Wobei es auch durchaus Studenten gibt, die leider den "Ey, Alter-Assi-Slang" draufhaben.) Der Punkt ist eher, dass ich im Moment kaum Nicht-Akademiker kennenlerne. Lustiger Weise ist ganz oft bei Privatparties die erste Frage "Und, was studierst du/ hast du studiert?". Das wäre irgendwie kaum meine Art von Gesprächseinstieg, aber es scheint ganz selbstverständlich zu sein, dass Freunde von Studenten auch Studenten sind. Hmmm, ich komme mal wieder vom Thema ab...
Das ist ganz einfach das männliche Ego. Wenn die Frau/Freundin beruflich mehr als eine Hierarchiestufe über einem stehen würde, damit kommen die meisten nicht klar, vll. auch weil sie von ihren Freunden damit gehänselt werden. Ich kann das jetzt nur aus meiner Sicht sagen, aber aus einer richtigen Karrierefrau die für ihren Beruf lebt würde ich mir auch nichts machen. Aus dem Freundeskreis meiner Eltern kenne ich es dass sich die meisten Paare intellektuell auf Augenhöhe begegnen. Meistens ist es dann so dass die Frau zugunsten des Mannes die berufliche Tätigkeit aufgibt. Eigentlich ist es verschwendetes Talent, wenn die Ärztin oder Juristin auf einmal Hausfrau spielt, nur damit der Ehegatte für seine Karriere den Rücken frei hat.
Ich habe persönlich auch nichts gegen Juristen, habe auch zwei Kumpels, die Jura studieren, aber schauen wir uns den Bedarf des Arbeitsmarktes an. Wo ist Nachwuch für technische und naturwissenschafliche Berufe, wo bleiben alle gut ausgebildete Mediziner? Dafür kennt fast jeder unter Bekannten und Verwandten ein oder paar Juristen von der Ausbildung.
Aus der Sendung zu den Frauen hat mich mehr die zweite Teil über die Kinderlose berührt. Zu der Brigitte-Umfrage habe ich wenig Verständnis, ich glaube seit den Aussagen in 1972-er hat sich kaum was geändert. Die Frauen reden eins aber sind bereit auch einzulenken, falls es nötig ist und es ist auch! So ist meine Erfahrung aus den Gesprächen mit Kommilitoninnen.
sunrise hat geschrieben:Ich habe persönlich auch nichts gegen Juristen, habe auch zwei Kumpels, die Jura studieren, aber schauen wir uns den Bedarf des Arbeitsmarktes an. Wo ist Nachwuch für technische und naturwissenschafliche Berufe, wo bleiben alle gut ausgebildete Mediziner? Dafür kennt fast jeder unter Bekannten und Verwandten ein oder paar Juristen von der Ausbildung.
Gute Juristen werden immer gebraucht. Warum so wenig Leute naturwissenschaftliche oder technische Sachen studieren? Ganz einfach, die Studiengänge gelten im Allgemeinen als unsexy. Naturwissenschaften gehen ja noch, aber alles was mit Technik zu tun hat gilt als Studiengang für Nerds. Und ganz so falsch ist das auch nicht. Was ich aber nicht verstehe ist, warum Frauen so selten in den Studiengängen vertreten sind. Dümmer als Männer sind sie nicht, denn die Kommilitoninnen die ich kenne sind meistens überdurchschnittlich gut.
sunrise hat geschrieben:Aus der Sendung zu den Frauen hat mich mehr die zweite Teil über die Kinderlose berührt. Zu der Brigitte-Umfrage habe ich wenig Verständnis, ich glaube seit den Aussagen in 1972-er hat sich kaum was geändert. Die Frauen reden eins aber sind bereit auch einzulenken, falls es nötig ist und es ist auch! So ist meine Erfahrung aus den Gesprächen mit Kommilitoninnen.
Wir kommen mal wieder total vom Thema ab, aber was solls: Warum die Frauen, die das studieren so gut sind, ist logisch: Weil es nur die studieren, die sich eh sicher sind, dass sie es können. Ich kann kein Mathe. Punkt. Ich würde nichtmal das erste Semester eines Ingenieur-Studiums überstehen. Und Naturwissenschaften - außer Medizin - werden auch kaum gebraucht. Die Jobaussichten für Biologen und Chemiker sind auch nicht so dolle. Aber das gilt ja heute leider für fast alle Studiengänge. Außer Latein auf Lehramt vielleicht
Das heißt, vancy, du lässt das Studium gar aus deiner Zukunfstplannung raus, weil die Jobaussichten ehe trüb sind für die Studiengänge, die du glaubst meistern zu können?
Ich versteh deine Antwort gerade nicht ganz. Ich studiere. Aber halt sowas, was eigentlich kein Mensch braucht Mir wärs auch lieber, ich könnte von mir behaupten, dass ich ein mathelastiges Studium schaffen kann, aber man kann sich leider nicht aussuchen wo die Talente liegen - oder eher nicht liegen.
Ganta hat geschrieben:oh je, wieder muß ich frankie mal recht geben. Gerade ihm! Ist F__ ne Kunstfigur, die sich das AB4 ausgedacht hat?
Wobei gibts du mir Recht? Dass ich sagte Failed wird oft als Satiriker gesehen?
Und nein Failed ist definitiv keine Kunstfigur aus dem AB4, der war schon vorher da. Aber immer mit komischen, extremen Meinungen und Einstellungen. Deswegen nehme ich ihn nicht ernst.
Nord hat geschrieben:ich hab keine bewerberinnen...
es hat aber auch längst nicht jede frau 50 bewerber... aber mal anderst gefragt würdest du ausnahmslos jede frau nehmen die sich bei dir bewirbt?
Ich glaub der Unterschied liegt darin, was man mit "nehmen" meint. Ich wuerd wohl - wenn ich entsprechend geil bin - sicherlich mit wohl 50% der Frauen im richtigen Alter (also von 20-45 etwa) Sex haben wollen. Eine richtige Beziehung aber sicher nur mit viel viel weniger. Und genau das ist die unterschiedliche Betrachtungsweise zwischen Mann und Frau. Frau geht implizit von Beziehung aus. Mann von Sex.
Ganta hat geschrieben:Shaun Ross, das von F durch TFL angeführtes Beispiel für ewiges Opfertum aufgrund seines Aussehens arbeitet inzwischen als Model:
Die TFL-Bewegung verfolge ich auch ein wenig bzw. kenne deren Ansichten im groben. Ich würde mich wohl näher mit ihren Aussagen beschäftigen, wären die Videos von Bill und Dwayne nicht ganz so langweilig und mit den ganzen NWO-Verschwörungstheorien und den teilweise extremen Ansichten bespickt. Wären die Videos alle im Stile von Steve Hoca (ein meines Erachtens genialer Rhetoriker), würde ich mir auch mehrere ihrer Videos ansehen.
So finde ich wie gesagt nur Steve Hoca wirklich interessant, der den TFL-Verein verlassen hat und seine eigenen Männerrechtler-Dinge (u.a. die Rollersteveshow auf youtube) dreht. Er prangert ebenfalls die gesellschaftlichen Probleme bei der Partnersuche in der westlichen Welt an (Kritik an der Pick-Up-Szene/ Folgen der sexuellen Revolution/ Online-Dating, etc.). Allerdings ist er auch für andere Ansichten und Kritik offen, was ich ihm sehr hoch anrechne. Zudem gefällt mir sein Humor und seine Redegewandheit.
Was ich sagen will. TFL ist sicherlich zum Teil Realität und viele Dinge die Bill und Dwayne und auch Steve Hoca anprangern, entsprechen der Wirklichkeit. Zwar kann man nicht nur der Gesellschaft die Schuld an der eigenen Partnerlosigkeit geben, aber es ist nun mal wirklich eine schwierige Zeit für Männer eine Partnerin zu finden.
In den Fünfzigern und Sechsigern gab es das Problem der Partnerlosigkeit kaum, da die Leute früh verheiratet worden sind und Scheidung, Affären, etc. ein hohes soziales Stigma auslösten. Zudem gab's auch eine gewisse Männerknappheit durch den zweiten Weltkrieg/ Vietnamkrieg.
Weiterhin zeigt das boomende Geschäft mit der PU-Industrie, bei der viele Männer bereit sind Tausende von Euros in Workshops zu investieren, dass es viele verzweifelte Männer zu geben scheint.