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 Betreff des Beitrags: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 13:50 
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Meister der Worte

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Woher rührt Schüchternheit?

Die Unsicherheiten und Ängste können drei verschiedene Ursachen haben. Manch kleiner Mensch hat von Geburt an ein eher zurückhaltendes Temperament – das ist erblich. Oder wie man sagt: Es liegt in der Familie.

In vielen Fällen übernehmen Kinder das Verhalten aber auch ohne genetische Veranlagung – etwa wenn ein Elternteil (oder beide) ebenfalls sehr zurückhaltend und vorsichtig gegenüber Neuem ist.

Manche Kinder dagegen werden durch schlechte Erfahrungen „verschüchtert“ oder regelrecht „eingeschüchtert“. Wird ein Kind beispielsweise wegen seinem Aussehen, einem Sprachproblem oder aus anderen Gründen ausgeschlossen oder gehänselt, hat das bei den Kleinen katastrophale Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl. Mit jeder Zurückweisung und jedem Scheitern einer Initiative festigt sich ihr Eindruck „Keiner mag mich“ – und die Kinder verschwinden weiter in ihrem Schneckenhaus


Das habe ich im Internet gelesen.

Ich finde das sehr interessant, was denkt ihr dazu?


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 19. Sep 2009, 13:50 


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 14:20 
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interessant wäre jetzt noch welche ursache am meisten vorkommt.

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Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 14:29 
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Alsooo ich kann den letzten Teil aus eigener Erfahrung dreimal dick unterstreichen... Von meiner Klasse damals und anderen Menschen in meiner Umgebung bin ich sehr schlecht behandelt worden, so dass ich von einem aufgeweckten, aufgeschlossenen und direkten Kind zu einem verschüchterten Mauerblümchen geworden bin.

Zu den anderen Punkten:
Das mit dem Übernehmen von den Eltern klingt für mich ebenfalls sehr realistisch. Man neigt als Kind dazu, den Eltern alles nachzuahmen, so lernt man schließlich auch das Gehen, Essen etc..
Eigentlich hab ich damit auch Erfahrungen gemacht, da meine Mutter sich von meinem Vater sehr unterdrücken lassen hat und heute immer noch ein Problem hat, Konflikte zu besprechen. Sie schweigt lieber, bis es kein Entrinnen mehr aus der Situation gibt.
Dass aber so ein Verhalten erblich ist, bezweifel ich... Ich denke, es ist wenn-dann wirklich abgeguckt.
Habe übrigens mal auf einer anderen Seite im Internet geschaut (weiß aber leider die Adresse nicht mehr), da wird behauptet, es sei unmöglich, dass man Schüchternheit erben kann.
Vielleicht kann man ein eher ruhiges oder temperamentvolles Wesen erben, aber Schüchternheit/Ängstlichkeit steht meiner Meinung nach auf einem anderen Blatt.

Liebe Grüße
Linchen

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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 17:16 
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Anja hat geschrieben:
Manche Kinder dagegen werden durch schlechte Erfahrungen „verschüchtert“ oder regelrecht „eingeschüchtert“. Wird ein Kind beispielsweise wegen seinem Aussehen, einem Sprachproblem oder aus anderen Gründen ausgeschlossen oder gehänselt, hat das bei den Kleinen katastrophale Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl. Mit jeder Zurückweisung und jedem Scheitern einer Initiative festigt sich ihr Eindruck „Keiner mag mich“ – und die Kinder verschwinden weiter in ihrem Schneckenhaus

Bingo, Mobbing hat auch mein gesamtes Verhalten geändert => Schüchternheit, Zurückhaltung, Selbstwertdefizite und schließlich Depression.

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"Wenn alle Stricke reißen, hänge ich mich auf!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 21:50 
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Woher meine Schüchternheit kommt weis ich nicht.

Aber als ich in die Schule kam war ich da schon irgendwie ein Aussenseiter weil ich der einzige war der nicht im Kindergarten war.

Die anderen kannten sich schon alle .
Und ich kannte niemanden.

Hab dann mit einem Jungen Freundschaft geschlossen.
Und das wurde mein einziger und bester Freund während der ganzen Schulzeit.

Ich hab in einem Erziehungsbuch mal gelesen wie man Kinder richtig erzieht.
Man soll sie selbstständig was machen lassen auch wenn es länger dauert oder sie es nicht schaffen.
Also z.b. wenn Sie sich selbst die Knöpfe zumachen wollen, auch wenns ewig dauert.
Helfen soll man ihnen nur wenn sie darum bitten.

Mit jeder Sache die sie dann alleine schaffen steigt ihr Selbstvertrauen.

Zudem sollte man sie Loben wenn sie was geschaft haben, aber nicht schimpfen wenn sie was nicht geschafft haben. Dann zeigt man es ihnen halt nochmal langsam wie es geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 07:19 
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Meister der Worte

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Nord hat geschrieben:
interessant wäre jetzt noch welche ursache am meisten vorkommt.


Ich denke es sind die schlechten Erfahrungen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 08:06 
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HE1K0 hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Manche Kinder dagegen werden durch schlechte Erfahrungen „verschüchtert“ oder regelrecht „eingeschüchtert“. Wird ein Kind beispielsweise wegen seinem Aussehen, einem Sprachproblem oder aus anderen Gründen ausgeschlossen oder gehänselt, hat das bei den Kleinen katastrophale Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl. Mit jeder Zurückweisung und jedem Scheitern einer Initiative festigt sich ihr Eindruck „Keiner mag mich“ – und die Kinder verschwinden weiter in ihrem Schneckenhaus

Bingo, Mobbing hat auch mein gesamtes Verhalten geändert => Schüchternheit, Zurückhaltung, Selbstwertdefizite und schließlich Depression.


Gerade das Gewicht spielt da eine grosse Rolle, wer nicht den "Idealmaßen" entspricht bekommt sozusagen alles ab.

Zu meiner Zeit war das schon so, aber da war das noch nicht so ausgeprägt wie Heute. Im Jahrgang meiner Grossen (25) war es schon viel ausgeprägter und bei meiner Kleinen (17) war es noch schlimmer.

Meine Grosse war "normal", aber es gab dickere im Kindergarten und in der Schule, das waren stets ihre Freunde, denn durch mich hatte sie gelernt, dass jeder, der dicker ist nicht schlechter ist und das man keinen nach seinem Ausehen beurteilen darf. Auch habe ich sie immer darin bestärkt sich nicht durch die anderen aufhetzen zu lassen, denn es gab ein paar, die diese Freundschaften zerstören wollten, weil man sich doch nicht mit den dicken abgibt. Das ging gut bis zur Pubertät, dann wurde das Hetzen mehr, sie war manchmal dazu geneigt ihre Freunde "fallen zu lassen", aber ich habe sie immer "gestärkt" und ich habe ihr erklärt was Freundschaft bedeutet, besonders für die, die "abgestempelt" waren durch andere.

Auch meine Kleine zählte die "Außenseiter" zu ihren Freunden, aber sie war schon immer selbstbewusster als meine Grosse, sie hat ihre Freunde immer verteidigt und hat sich sogar mit denen angelegt, die etwas gegen ihre Freunde gesagt haben. Als sie 16 war hat sie dann selbst die Erfahrung machen müssen wie es ist gemobbt zu werden. Sie hatte Kleidergrösse 38 und in der Klasse war ein Mädchen was ich eher als zu dünn, als ideal bezeichnen würde, dieses Mädchen versuchte aber allen klar zu machen, dass man so sein muss wie sie. Meine Tochter wollte nichts mehr essen, weil sie sich für zu fett hielt. Auch die anderen Mädchen der Klasse hatten unter diesem dünnen Mädchen zu leiden, deshalb bin ich hingegangen und habe dem Mädchen mal meine Meinung gesagt. Das war vielleicht gemein dem Mädchen gegenüber, aber ich sah wie die anderen durch sie litten, ich habe ihr vor den anderen gesagt, dass sie damit aufhören soll andere als schlechter hin zu stellen nurdamit sie sich besser fühlen kann. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich lieber mal mit dem Thema Magersucht beschäftigen soll, weil sie nicht "ideal" wäre, sondern viel zu dünn. Danach hörte das Hetzen nicht auf, aber es war weniger. Die anderen fühlten sich aber gestärkt und gaben nichts mehr um ihre Meinung zum Thema Gewicht und das war gut so.

Das Streben nach dem Schönheitsideal wird immer stärker und das führt meiner Meinung nach dazu, dass jeder heutzutage in eine Tabelle passen muss. Passt er nicht da rein, dann wird er zum Außenseiter.

Ist man mal zum Außenseiter geworden, dann ist es schwer aus dem Teufelskreis, der dadurch entsteht wieder raus zu kommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 08:21 
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Meister der Worte

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Rainbow hat geschrieben:
Woher meine Schüchternheit kommt weis ich nicht.

Aber als ich in die Schule kam war ich da schon irgendwie ein Aussenseiter weil ich der einzige war der nicht im Kindergarten war.

Die anderen kannten sich schon alle .
Und ich kannte niemanden.



Warum warst du nie im Kindergarten?

Diese Gruppenbildung ist auch etwas was es so manchem schwer macht. Wenn man nicht dazu gehört, dann hat man kaum eine Chance je dazu gehören zu können.

Rainbow hat geschrieben:
Ich hab in einem Erziehungsbuch mal gelesen wie man Kinder richtig erzieht.
Man soll sie selbstständig was machen lassen auch wenn es länger dauert oder sie es nicht schaffen.
Also z.b. wenn Sie sich selbst die Knöpfe zumachen wollen, auch wenns ewig dauert.
Helfen soll man ihnen nur wenn sie darum bitten.

Mit jeder Sache die sie dann alleine schaffen steigt ihr Selbstvertrauen.

Zudem sollte man sie Loben wenn sie was geschaft haben, aber nicht schimpfen wenn sie was nicht geschafft haben. Dann zeigt man es ihnen halt nochmal langsam wie es geht.


Diese Art der Erziehung finde ich gut und ich habe es auch so gemacht. Der "Nachteil" dabei ist, dass man von manchen dann als Rabenmutter abgestempelt wird. Ein "Warum hilfst du deinem Kind nicht" habe ich oft zu hören bekommen. Meine Antwort war stets "Wenn ich helfe ist ihr damit nicht geholfen, denn sie soll es selbst können." Auch ein "Wie kannst du nur,...." war oft zu hören, denn ich ließ meine Kinder vieles machen ohne einzugreifen. Was keiner gesehen hat, war, dass mir so manchesmal schlecht war und ich weiche Knie hatte, wenn ich meinen Kinden zugesehen habe, ich habe sie aber trotzdem machen lassen und stand daneben, allerdings zum Eingreifen bereit ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 13:08 
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Anja hat geschrieben:
Rainbow hat geschrieben:
Woher meine Schüchternheit kommt weis ich nicht.

Aber als ich in die Schule kam war ich da schon irgendwie ein Aussenseiter weil ich der einzige war der nicht im Kindergarten war.

Die anderen kannten sich schon alle .
Und ich kannte niemanden.



Warum warst du nie im Kindergarten?



Frag mal meine Eltern ;)

Meine Mutter ist ja Hausfrau und war den ganzen Tag zuhause und konnte sich um mich kümmern.

Von daher war ein Kindergarten nicht nötig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 13:36 
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Rainbow hat geschrieben:
Frag mal meine Eltern ;)

Meine Mutter ist ja Hausfrau und war den ganzen Tag zuhause und konnte sich um mich kümmern.

Von daher war ein Kindergarten nicht nötig.


Manchmal meint man etwas gut und dann ist es doch nicht gut, aber die Zeit lässt sich nicht zurück drehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 22:17 
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Anja hat geschrieben:
Diese Art der Erziehung finde ich gut und ich habe es auch so gemacht. Der "Nachteil" dabei ist, dass man von manchen dann als Rabenmutter abgestempelt wird. Ein "Warum hilfst du deinem Kind nicht" habe ich oft zu hören bekommen. Meine Antwort war stets "Wenn ich helfe ist ihr damit nicht geholfen, denn sie soll es selbst können." Auch ein "Wie kannst du nur,...." war oft zu hören, denn ich ließ meine Kinder vieles machen ohne einzugreifen. Was keiner gesehen hat, war, dass mir so manchesmal schlecht war und ich weiche Knie hatte, wenn ich meinen Kinden zugesehen habe, ich habe sie aber trotzdem machen lassen und stand daneben, allerdings zum Eingreifen bereit ;)


Das ist total richtig so. Ich finde diese Mütter schrecklich, die ihren Kindern alles abnehmen und sie nix machen lassen. Hab ich letztens wieder auf nem Spielplatz beobachtet: "Komm da runter, das ist zu hoch", blabla. Ich mein, man kann dem Kind sagen "Halt dich bitte gut fest", aber man kann es halt nicht vor allen Gefahren bewahren. Wenns von 30 Zentimetern Höhe blöd abrutscht, kann schließlich auch was passieren.
Und andererseits sind das oft auch die Mütter, die im entscheidenen Moment nicht durchgreifen. Hab ich auch letztens im Cafe gesehen: Kind (ca. 2) stand in der Gegend rum und fummelte an seinem Reißverschluss. Mutter "Komm bitte, wir müssen jetzt gehen. "Komm, wir müssen gleich bei XY sein, die wartet auf uns." "Jetzt komm bitte..."
Das ging bestimmt 10 Minuten so! Und ich dachte nur: Jetzt pack dein Kind und geh!
Ich mal gespannt wie ich werde, wenn ich jemals Mutter werden sollte :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 22:20 
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P.S. Ich bin im Alltagsleben nicht schüchtern. Nur wenn ich merke, dass ich jm vielleicht mehr als freundschaflich mag.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2009, 22:28 
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vancy hat geschrieben:
P.S. Ich bin im Alltagsleben nicht schüchtern. Nur wenn ich merke, dass ich jm vielleicht mehr als freundschaflich mag.


Warum wirst du gerade dann schüchtern?


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 01:19 
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Vielleicht weil man verhindern will jemand anderes mitbekommt das ich Person X mag ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 09:33 
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Bei mir trifft das alles nicht wirklich zu.

Meine Eltern waren ehr das Gegenteil von schuechtern, meine Mutter redet zum Beispiel am Tag nur einmal, aber das permanent! :roll: Allenfalls koennte mein teilweise geringes Selbstwertgefuehl davon kommen, dass ich immer alles abgenommen bekam was mir laestig war. Auch dass ich es mir so "leisten" konnte mich zurueck zu halten, Dinge nicht selbst erledigen musste.

Schlechte Erfahrungen in Kindheit/Jugend hatte ich eigentlich nie, ich war auch zu Schulzeiten noch recht gut in Cliquen integriert.

Ansonsten wars so wie Rainbow schreibt, ich hatte immer eine Heidenangst, andere koennten etwas von meinem Scheitern mitbekommen. Deswegen war ich immer ziemlich zurueckhaltend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 18:43 
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Anja hat geschrieben:
vancy hat geschrieben:
P.S. Ich bin im Alltagsleben nicht schüchtern. Nur wenn ich merke, dass ich jm vielleicht mehr als freundschaflich mag.


Warum wirst du gerade dann schüchtern?


Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ist so. Ich kann (leider ;) ) keinen Grund in meiner Erziehung oder sonstwas finden. Irgendne Macke hat wohl jeder. Bei mir ist es eben die "Oh je....was passiert, wenn der mitbekommt, dass ich ihn mag"-Gedanken-Macke.
Andere Leute haben vielleicht eher Angst davor, Referate zu halten, oder Höhenangst oder sonstwas.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 18:45 
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und auf einige trifft das alles(und noch mehr) zu.

meine schüchternheit kommt durch schlechte erfahrungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 21:36 
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Rainbow hat geschrieben:
Vielleicht weil man verhindern will jemand anderes mitbekommt das ich Person X mag ?


Warum sollte man das verhindern wollen?

Versucht man es zu verhindern, dann wird auch Person X nicht bemerken, dass sie gemocht wird. Dabei ist es doch schön, wenn man merkt man wird gemocht.

Vielleicht ist es zum eigenen Schutz? Bei ABs ist mir aufgefallen, dass sie sozusagen ganz schön ins schleudern kommen, wenn sie bemerken, dass eine Person X bemerkt hat, dass sie gemocht wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 21:42 
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Beiträge: 829
frankie hat geschrieben:
Bei mir trifft das alles nicht wirklich zu.

Meine Eltern waren ehr das Gegenteil von schuechtern, meine Mutter redet zum Beispiel am Tag nur einmal, aber das permanent! :roll: Allenfalls koennte mein teilweise geringes Selbstwertgefuehl davon kommen, dass ich immer alles abgenommen bekam was mir laestig war. Auch dass ich es mir so "leisten" konnte mich zurueck zu halten, Dinge nicht selbst erledigen musste.

Schlechte Erfahrungen in Kindheit/Jugend hatte ich eigentlich nie, ich war auch zu Schulzeiten noch recht gut in Cliquen integriert.


Dann bist du zu spät erwachsen geworden?

frankie hat geschrieben:
Ansonsten wars so wie Rainbow schreibt, ich hatte immer eine Heidenangst, andere koennten etwas von meinem Scheitern mitbekommen. Deswegen war ich immer ziemlich zurueckhaltend.


Aber genau diese Angst ist es doch die einen dann weiter scheitern lässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Woher rührt Schüchternheit?
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2009, 21:47 
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Registriert: Mo 31. Aug 2009, 07:58
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vancy hat geschrieben:
Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ist so. Ich kann (leider ;) ) keinen Grund in meiner Erziehung oder sonstwas finden. Irgendne Macke hat wohl jeder. Bei mir ist es eben die "Oh je....was passiert, wenn der mitbekommt, dass ich ihn mag"-Gedanken-Macke.
Andere Leute haben vielleicht eher Angst davor, Referate zu halten, oder Höhenangst oder sonstwas.


Ja, jeder hat eine Macke. ;) Es gibt keinen perfekten Menschen.

Bei dir kommt es mir vor als ob du Dinge gut verdrängen kannst, d.h. du kannst es solange da keiner ist den du magst. Ist da jemand, dann ist verdrängen nicht mehr möglich und ich denke das ist es warum dann auch deine Schüchternheit durchkommt, weil du dann der Realität ins Auge schauen musst.


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