So gaaanz langsam kriege ich sowas wie eine "ist mir egal, was die anderen denken" Mentalität, die sehr hilfreich sein kann. Ansonsten bin ich überempflindlich und will niemandem auf den Fuß treten. Egal ob Mann oder Frau.
foran hat geschrieben:So gaaanz langsam kriege ich sowas wie eine "ist mir egal, was die anderen denken" Mentalität, die sehr hilfreich sein kann. Ansonsten bin ich überempflindlich und will niemandem auf den Fuß treten. Egal ob Mann oder Frau.
Das ist bei mir genauso. Ich habe kein Problem, eine (schöne) Frau nach dem Weg zu fragen, aber wenn es persönlich wird, werde ich unsicher. Mittlerweile ist es mir auch egal was die Leute von mir halten. Ich mache mein Ding und habe eingesehen dass man es nicht jedem Recht machen kann.
Was das Entscheidung treffen angeht, da habe ich mir die Augen-zu-und-durch-Mentalität angewöhnt. Das hat mir bisher gut geholfen und ich schiebe die Dinge nicht mehr vor mich hin.
Nord hat geschrieben:ich merke immer wieder das ich mir praktisch in allem unsicher bin. vorallem in neuen situationen, wo ich nichts hab an was ich mich halten kann.
Nord hat geschrieben:ich merke immer wieder das ich mir praktisch in allem unsicher bin. vorallem in neuen situationen, wo ich nichts hab an was ich mich halten kann.
In deinem Leben tauchen wohl demzufolge oft "neue Situationen" auf?
Nord hat geschrieben:ich merke immer wieder das ich mir praktisch in allem unsicher bin. vorallem in neuen situationen, wo ich nichts hab an was ich mich halten kann.
In deinem Leben tauchen wohl demzufolge oft "neue Situationen" auf?
kommt natürlich auch drauf an wie man neu definiert, das muss nicht grundlegen neu sein. ich bin mir auch in der arbeit(also als ich noch gearbeitet hab) ständig unsicher gewesen.
Nord hat geschrieben:das ist bei mir anderst ich werde in der gruppe sicherer, dummerweise bin ich selten in ner gruppe.
Das ist normal, warum laufen wohl die ganzen Türken immer im Rudel rum und reißen dann ihr Maul groß auf?
Weil sie sich stark fühlen wenn sie mit 8 Kollegahs durch die Stadt laufen.
Du musst halt erlernen auch wenn du alleine bist keine Unsicherheiten zu zeigen. Gut üben kann man das z.B. wenn du einkaufen gehst. Sprich z.B. mal einen Verkäufer im Saturn an und diskutiere mit ihm über den Sinn und Unsinn von irgendwelchen Computerteilen / Fernsehern... . Da hast du den Vorteil dass der Verkäufer im Dienst ist und dir nichts antun kann. Der schmeißt dich kaum aus dem Laden nur wenn du total nervös wirres zeug faselst. Oder mach deine Behördengänge selbst und lass nicht alles von Mutti und Vati erledigen. Da musst du auch mit anderen Menschen kommunizieren.
Und wichtig ist auch die innere Haltung. Wenn du denkst, ich bin hier eh der Loser dann wird auch nichts aus einer selbstbewussten Ausstrahlung. Am wichtigsten ist es sich den eigenen Ängsten zu stellen. Wenn wir in unserem Studium unser Ergebnis vor einer Gruppe oder einem Auditorium präsentieren müssen, dann melde ich mich dafür. Früher hatte ich richtig Angst davor und mich immer gedrückt, aber mittlerweile mache ich ganz routiniert meine Vorträge.
Ich denke viele ABs sind unsicher, weil eine neue Situation nicht nur eine neue Situation für sie ist sondern so etwas wie eine Prüfung, die man bestehen möchte. Diese "Prüfungsangst" verunsichert.