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Die letzten Beiträge des Themas - Textpassagen
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Na ja, die ursprüngliche Quelle wurde natürlich in dem Buch genannt, aber der Zusammenhang ist schon anders, da hast du Recht. Ist aber auch keine "wissenschafliche Arbeit".
Beitrag Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 08:22
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Da das mit dem "Ich bin ok, Du bist ok" hier jetzt länger diskutiert wird: Das sind Begriffe aus der Transaktionsanalyse von Eric Berne, wozu es auch das gleichnamige Buch gibt. Berne hat die Begriffe wie "Ich bin nicht ok, du bist ok" etc. für sein System enau definiert, genau wie die Begriffe "Spiel", "Eltern-Ich", "Erwachsenen-Ich", "Kind-Ich". Er betont extra, das seine Verwendung nichts mit den landläufigen Interpretationen dieser Begriffe zu tun hat.

Diese Begriffe in einem Buch zu verwursten was gar nichts mit der ursprünglichen Verwendung zu tun hat finde ich nicht sehr seriös. Sonst bekommt man leicht den Eindruck das Bernes Ansatz bzw. sein Buch irgendwas mit Motivationstraining zu tun hätte, statt eines therapeutischen Ansatzes. Wenn ein Autor so was verbricht würde ich auch den Rest in Frage stellen.
Beitrag Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 00:28
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Na ja, dass man in ein so ein paar Sätzchen nur Pauschaulurteile abgeben kann, ist doch klar. Ich denke nicht, dass irgendjemand einen dieser Typen vollkommen verkörpert. Es geht eher um Tendenzen.
Bei dir müsste der Satz z.B. nicht lauten "Ich bin ok, du bist nicht ok", sondern "Ich bin ok, aber du bist (zu) anders." ;)
Beitrag Verfasst: Do 21. Jan 2010, 22:39
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Zitat:
1. Ich bin OK, Du bist OK: Die optimale Formel für Erfolg im Leben. Menschen mit dieser Einstellung gehen offen und unvorbelastet auf andere zu. Auf Ablehung und unfreundliches Verhalten konntern sie nicht durch Selbstzweifel, stempeln ihr Gegenüber auch nicht als Bösewicht ab oder unterstellen ihm, dass er etwas gegen sie hat. Alles wird positiv interpretiert: "Vielleicht hat er einfach einen schlechten Tag."

da gibts auch ein schönes buch zu, wie zweckoptimismus die menschen oberflächlich und ausgeleert hat und warum die anzahl depressiver verstimmungen so zugenommen hat, weil dieser BWL-bullshit, bei welchem man sich den gelverschmierten yuppie wie von selbst vorstellen kann, die menschen einen positiven selbstschutz aufbauen lässt, der irgendwann in sich zusammenfällt und den menschen in ein loch reißt. Viel eher sollte man nicht denken "er hat einen schlechten tag gehabt."

es muss so sein:
wenn er einen schlechten tag gehabt hat, denkt man "er hat nur einen schlechten tag gehabt."
hat man vor sich eine widerliche person, so denkt man:
"ich habe eine widerliche person vor mir."

dieses positive gerede, und manchmal kommen bescheuerte unternehmensleiter sogar auf die idee ihre leute zu diesen hirnverbrannten, auf reiner suggestion beruhenden positiven denkseminaren zu schicken.

Da ist es kein Wunder, warum menschen in dieser Welt so glücklich sein können, wenn sie einfach alles um sich herum positiv reden.
Und wenn das nächste Mal einer ind er Straßenbahn todgeprügelt wird, so weise ich auf die karthatische wirkung physischer kraft hin, die den geist reinigt und erkenne die höhe des menschen.

Zitat:
Mankind has drawn more strength from Schopenhauer's bitter well than from Schelling's beatific springs, has been more blessed by Pascal's agonized doubt than by Leibniz's blind rational trust in the best of all possible worlds has reaped - in the field of Irish literature, which has also fed Beckett's writing - a much leaner harvest from the whitewashed clerical pastoral of Oliver Goldsmith than from Dean Swift's vehement denigration of all humankind.

aus der nobelpreisrede für samuel beckett

man sollte die dinge so sehen wie sie sind, alles in betracht ziehen. Satz 1 jedoch oben ist nichts weiter als eine auffporderung zur ignoranz alles negativen
Zitat:
Alles wird positiv interpretiert: "Vielleicht hat er einfach einen schlechten Tag."

Die Nazis waren auch nicht so schlimm - es wurden ja autobahnen gebaut. der kai diekmann ist auch ein ganz feiner, ebenso wie sein kumpel helmut kohl, was selbstverständlich nicht für die grundsätzliche verkommenheit und verbindung von minderwertiger journaille und feisten politikern zeugt sondern von dem wohltemperierten einklang der stattsherren und der wohlfeilen vierten Gewalt des Staates.
wer satz 1 befolgt, verliert jeden Ansatz von Gerechtigkeitsempfinden, weil alles positiv wird und man auch immer indifferenter udn abgestumpfter wird.
Beitrag Verfasst: Do 21. Jan 2010, 20:20
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Bei mir ist es oft Punkt 1.

Aber sobald irgendeine Kleinigkeit dazwischen kommt schwenkt es sofort zu Punkt 3.
Beitrag Verfasst: Do 21. Jan 2010, 15:56
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
In dem Kapitel geht es eigentlich eher um Vorstellungsgespräche, aber das läuft ja bei der Partnersuche ähnlich ab.
Das erste, was mir in dem Zusammenhang ins Auge gefallen ist war eine Grafik: Ein Rechteck, das in vier Rechtecke aufgeteilt ist mit folgendem Inhalt: (geht um den Eindruck, den man vermittelt)

"1. Bereich des freien Handeln: mir und anderen bekannt
2. Bereich des "Blinden Flecks": anderen bekannt
3. Bereich des Verbergens: nur mir bekannt
4. Bereich des Unterbewussten: mir und anderen nicht bekannt"

^^ Somit würden die Teile, die wir gar nicht steuern können (also 2. und 4.) die Hälfte unseres Gesamteindrucks ausmachen! Das find ich schon viel.

Nächter Abschnitt:

"Mit positiver Grundeinstellung sind sie erfolgreicher. (...)
1. Ich bin OK, Du bist OK: Die optimale Formel für Erfolg im Leben. Menschen mit dieser Einstellung gehen offen und unvorbelastet auf andere zu. Auf Ablehung und unfreundliches Verhalten konntern sie nicht durch Selbstzweifel, stempeln ihr Gegenüber auch nicht als Bösewicht ab oder unterstellen ihm, dass er etwas gegen sie hat. Alles wird positiv interpretiert: "Vielleicht hat er einfach einen schlechten Tag."

2. Ich bin OK, Du bist nicht OK: Mit dieser Grundhaltung gehen Sie davon aus, dass andere Ihnen übel mitspielen wollen. Sie denken, Ihre Mitmenschen müssten geführt und angeleitet werden, trauen Ihnen keine eigenen Entscheidungen zu, fühlen sich selbst als Opfer. Kritik zu ertragen dürfte Ihnen schwer fallen.

3. Ich bin nicht OK, Du bist OK: Menschen ohne Selbstbewusstsein, die sich gegenüber anderen klein und nichtig fühlen, verkörpern diese Grundhaltung. Eine sehr schlechte Voraussetzung für den Erfolg.

4. Ich bin nicht OK, Du bist nicht OK: Die Ach-die-Welt-ist-schlecht-Typen werden von einer depressiv-negativen Haltung getragen, die es nahezu unmöglich macht, mutige Schritte nach vorn zu gehen."

Ich denke, dass bei vielen ABs das Problem bei Punkt 3 liegt. Bei F_ liegt es vielleicht eher irgendwo zwischen 2. und 4. ;)
Beitrag Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 23:15
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Ich stimme dir vollig zu, aber ich wollte auch auf den anderen Punkt aufmerksam machen, der vielleicht nicht so dramatisch ist :)
Beitrag Verfasst: Di 24. Nov 2009, 00:07
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Ich finde es eigentlich eher lustig, dass er seine Bruchlandung nie voraussieht und er sich für einen besseren Aufreißer hält als er ist. Bei uns ist es ja eher umgekehrt. Wir sehen nur die Bruchlandung voraus.
Beitrag Verfasst: Mo 23. Nov 2009, 08:20
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Ich glaube jeder von uns hier ist bestens belehrt, dass man etwas lüstiges und leicht zu beantwotliches fragen sollte.
Eine Frage zu stellen, deren Antwort über deinen Kopf hängt, sollte gut ankommen ... dies zu tun würde ich mich aber nicht trauen :)
Beitrag Verfasst: Mo 23. Nov 2009, 00:02
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Gut, dass du es nicht bei meiner doch recht freien Übersetzung belassen hast.
Beitrag Verfasst: So 22. Nov 2009, 19:48
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Nord hat geschrieben:
liest du englische bücher? :shock:


Öm, ja.
Beitrag Verfasst: So 22. Nov 2009, 14:35
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpas… Das halbe Lächeln war ein gutes Zeichen. Viellsagen  Mit Zitat antworten
Ok, hier mal mein Versuch. Keine Profi-Übersetzung, aber na ja... :)

… Das halbe Lächeln war ein gutes Zeichen. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle einen Moment Zeit nehmen, um zu erklären, wie ich es bei der Annäherung an Frauen immer geschafft habe, die herausragende Gabe zu zeigen, mir etwas vorzumachen. Ich habe es immer geschafft mich davon zu überzeugen, dass ich das besser mache, als es tatsächlich der Fall ist. Garantiert anmutig und mit leichten Flügeln schwebend, fliege ich in die Realität und sehe nie die Bruchlandung voraus, die mich dort erwartet. In dieser Situation beispielsweise, habe ich die Tatsache komplett aus meinem Bewusstsein verdrängt, dass mein Objekt der Begierde in Gesellschaft von zwei Herren war, die sich – ohne Zweifel – der Küssbarkeit ihres Mundes genauso bewusst waren wie ich.
Als sie ihre Freunde verließ (und in meinen Augen war es klar, dass sie nicht mehr als das waren), kam sie an die Bar, um einen Drink zu bestellen und präsentierte mir damit eine Möglichkeit, die ich kaum verstreichen lassen konnte.
Jedenfalls habe ich den Fehler gemacht, zu lange über den ersten Satz nachzudenken. Bei Weitem die beste Wahl in dieser Situation ist es nämlich, das erste zu sagen, was dir in den Sinn kommt und sich über die Qualität dessen keine Gedanken zu machen – der Gedanke dahinter ist, dass die Frau, wenn sie deinen Gesamteindruck mag, in den ersten paar Minuten deiner Anmache relativ viel verzeiht.
Bei dieser Gelegenheit war es aber nun mal leider so, dass der einzige Satz, der es immer wieder schaffte, sich seinen Weg an die Schwelle des Aussprechens zu kämpfen war: „Ist dir klar, dass von allen Ländern der EG England und Portugal die einzigen sind, die keine Minderheitensprachen haben?“…


Also, er sagt diesen Satz dann doch nicht. Er sagt stattdessen "Gibt es heute Abend ein Quiz hier?", obwohl das Schild, dass es heute abend ein Quiz gibt dick und fett über der Theke hängt.
Beitrag Verfasst: So 22. Nov 2009, 14:33
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Da gibts doch auch so einen ähnlichen Witz...

Der Mann sieht im Cafe seine Traumfrau und überlegt wie er sie ansprechen soll, es fällt ihm aber nichts passendes ein.
Als die Frau gehen will fasst er sich ein Herz und erinnert sich an folgenden Rat: "Sag einfach das erste was dir in den Sinn kommt.."
So geht er also zu ihr hin, lächelt sie an, sie lächelt zurück und er sagt: "Ich muss mal zum scheißen."
Beitrag Verfasst: So 22. Nov 2009, 01:29
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Ich erlaube mir vancy vorzugreifen und lediglich den amüsanteren Teil grob zu übersetzen, vielleicht nimmt sie ja noch eine Korrektur vor.

Ausgangssituation: Er sitzt alleine in ner Bar und sieht ne hübsche Frau

Die bei Weitem beste Möglichkeit in dieser Situation ist es, das Erste zu sagen, was dir in den Sinn kommt und dir keine Gedanken darüber zu machen, ob es gut ist. Wenn ihr dein Geamteindruck zusagt, wird sie dir schnell die ersten Minuten verzeihen.
Bei dieser Gelegenheit war leider das Einzige, das ich heraus brachte: "Weißt du, dass alle Länder der EG, England und Portugal, die einzigen sind, ohne Minderheitensprachen?"


Orginalität hat der Protagonist damit in jedem Fall bewiesen.
Beitrag Verfasst: Sa 21. Nov 2009, 23:36
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Mach ich morgen, muss jetzt leider weg.
Beitrag Verfasst: Sa 21. Nov 2009, 20:23
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Könnte man dazu auch eine Übersetzung liefern? :roll: Nicht jeder kann perfekt englisch.
Beitrag Verfasst: Sa 21. Nov 2009, 19:59
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
liest du englische bücher? :shock:
Beitrag Verfasst: Sa 21. Nov 2009, 19:41
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
Tony Hawks: Round Ireland with a fridge

Ausgangssituation: Er sitzt alleine in ner Bar und sieht ne hübsche Frau

...The half smilie was a good sign. Perhaps at this point I should take a moment to explain how, in the area of the pursuit of women, I have always demonstrated an exceptional adeptness for delunding myself. I have always been able to convince myself that I'm doing much better than I really am. With an assured grace and on gossarmer wings, I fly in the face of reality, never seeing the chrash langing that awaits me. On this occasion, for example, I had completly dismissed from my mind the fact that the object of my interest was in the company of two males who, no doubt, were just as aware of the kissability of her mouth as I was.
When she left her friends (for in my eyed that was clearly all they were) she came to the bar to order a drink, and was almost alongside me, presenting me an opportunity I couldn't afford to miss. However, I made the mistake of thinking too much about the opening line. By far and away the best option in this situation is to say the first thing that comes into your head and not worry about its quality - the thinking beeing that if the girl likes the general look of you, she will be moderately forgiving in the first few minuets of your advances.
On this occasion it was just unfortunate that the only line which kept forcing its way to the brink of beeing spoken was: "Are you aware that of all the countries in the EC, England and Portugal are the only ones with no minority languages?".



Der scheint das umgekehrte Problem von euch Jungs zu haben ;)
Beitrag Verfasst: Sa 21. Nov 2009, 19:40
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
frankie hat geschrieben:
Viel Wahres bei den Passagen ueber Maenner und Frauen ..

Und bei den Anhedonisten musste ich spontan an Nord denken :(



ehrlich gesagt musste ich auch sofort an nord denken dabei...
Beitrag Verfasst: Mo 19. Okt 2009, 16:52
  Betreff des Beitrags:  Re: Textpassagen  Mit Zitat antworten
OK, dann zitiere ich hier auch mal was rein!

Das Zitat kommt vom Buch "Unberührt" von Arne Hoffmann (KREUZ-Verlag).

"Liebe in Deutschland ist - zumindest was die Anbahnung dieser anbelangt - nicht ein Zuwenden seiner Person zu anderen Menschen, ein Annehmen dieser Person ohne einen anderen Zweck als die Liebe selbst. Sondern Liebe ist vielmehr eine narzisstische Selbstbestätigung, ein Abstecken seines Ranges durch ein prestigeträchtiges >Besitztum< in Form eines Beziehungspartners."

Ich kann dieses Zitat zum Teil bestätigen. Wenn ich unterwegs bin, und die Leute um mich rum beobachte, fällt mir auf das einige Leute scheinbar nur ein/e Beziehungspartner/in haben, um der Welt zu zeigen "was für ein Held" sie sind.
Beitrag Verfasst: So 18. Okt 2009, 14:57

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