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Die letzten Beiträge des Themas - Liebeskrank
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
äh...
hättest du es nicht ein wenig kürzer fassen können???
Beitrag Verfasst: Do 19. Jul 2012, 12:31
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Du meinst wahrscheinlich die Benzodiazepine. ;)
Von denen wurde ich nicht abhängig, die nehme ich ohnehin nicht mehr.
Beitrag Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 22:46
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
affektiv hat geschrieben:
frankie hat geschrieben:
Mein erster Eindruck, kanns sein dass du medikamentenabhängig bist? Irgendwie nimmst du mir etwas zu viel Zeugs .. und das klingt (ohne Googeln) durchaus nicht nach leichten Kalibern ..


Das kommt darauf an, was du unter Abhängigkeit verstehst. Ich habe nicht die Intention oder den Drang mithilfe von Medikamenten irgendwelche Rauschzustände herbeizuführen, dies ist mit solchen Mitteln auch nur schwer möglich. Man muss auch klar sagen, dass meine Problematik auftrat, als ich noch keine Medikamente nahm und auch dann anhielt, als ich sämtliche Mittel absetzte. Zwischen 2008 und 2010 nahm ich gar nichts ein. Allerdings ist es natürlich schon so, dass die Stimmung von Medikamenten beeinflusst wird, also von ihrer Einnahme "abhängig" ist.


Wie bereits von anderen gesagt, um Abhängigkeit zu erzeugen, muß kein Rauschzustand dabei sein. Und klar auch Medikamente die man gegen eine chronische Krankheit permanent nimmt, können einen abhängig machen. Sprich deine Antidepressiva. Mir fielen in deiner Aufzählung nur speziell die Beruhigungsmittel auf, ne bestimmte Klasse davon sind geradezu prädestiniert um Abhängigkeit ähnlich zu der vom Alkohol zu erzeugen. Können, müssen aber nicht. Du solltest auf gewisse Anzeichen achten, nimmst du die regelmäßig zur Stimmungs-Verbesserung? Brauchst du immer höhere Dosen? Nimmst du machmal welche, auch wenn du erst denkst, ne heute will/brauche ich keine? Wenn da was zutrifft, pass auf.
Und natürlich sind Zigaretten und Alkohol Drogen die abhängig machen können. Bei Zigaretten fast immer, bei Alkohol auch auch nicht zu selten ..
Beitrag Verfasst: Di 22. Nov 2011, 18:36
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Trulfaer hat geschrieben:
Vielleicht solltest Du im Ganzen etwas Abstand gewinnen, das wird wohl das Beste sein.
Ich denke ebenso, dass sehr viel Abstand und ein neues Umfeld, damit du auf andere Gedanken kommst helfen können.
Beitrag Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 20:35
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
ich hatte natürlich vorraus gesetzt das das bekannt ist...
Beitrag Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 06:04
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Nord hat geschrieben:
naja besser wie ständig kopfschmerzen zu haben.
Dann würde ich mir lieber Gedanken darüber machen, warum das so ist, anstatt das Symptom zu verstecken :roll:

affektiv hat geschrieben:
Und wenn man dann schon bei Aspirin angekommen ist, kann man auch gleich darüber diskutieren, ob Kaffee/Tee, Zigaretten und Alkohol nicht ebenfalls als Medikamente/Drogen anzusehen sind ;)
Rein faktisch sind sie das auch. Nur weil es normal ist, muss es nicht (für jeden) gut sein.
Beitrag Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 02:36
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Eben.
Und wenn man dann schon bei Aspirin angekommen ist, kann man auch gleich darüber diskutieren, ob Kaffee/Tee, Zigaretten und Alkohol nicht ebenfalls als Medikamente/Drogen anzusehen sind ;)
Beitrag Verfasst: So 20. Nov 2011, 17:33
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
naja besser wie ständig kopfschmerzen zu haben.
Beitrag Verfasst: So 20. Nov 2011, 16:17
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Tja, ich bin wohl nicht die richtige Person, um über Medikamenten-Abhängigkeit zu mutmaßen. Ich finde es ja schon sehr seltsam, wenn sich Leute ständig Asperin einschmeißen - und das tun erschreckend viele Leute.
Beitrag Verfasst: So 20. Nov 2011, 16:05
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
affektiv hat geschrieben:
Ein „Smalltalk“ ist kaum möglich, mein Verhalten ist dann sehr abschreckend, ich wirke auf die anderen Personen, als sei ich extrem arrogant, genervt und desinteressiert.
Geht es jedoch um konkrete Inhalte, bin ich aufgrund einer gewissen Sprachgewandtheit in der Lage, die meisten Diskussionen zu „gewinnen“.
Das kommt mir teils bekannt vor.

affektiv hat geschrieben:
Wenn ich mir die Beziehungen von anderen jungen Leuten ansehe, dann habe ich das Gefühl, dass es dort im Prinzip nicht um Liebe geht, man hat eher einen Partner um „Spaß“ zu haben oder um sein eigenes Ego zu stärken.
So schätze ich das auch ein, weswegen sich ein Desinteresse dem gegenüber nicht verleugnen lässt.


Ich würde jegliche pharmazeutische Mittel zur Überblendung und Hinauszögerung ablehnen, aber das muss jeder selbst wissen.

Vielleicht solltest Du im Ganzen etwas Abstand gewinnen, das wird wohl das Beste sein.
Beitrag Verfasst: Sa 19. Nov 2011, 21:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Soweit ich weiß, lautet die Diagnose derzeit "Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome" (F32.2) wobei es sich um eine atypische Depression handeln soll.
vormals auch "Anpassungsstörung" (F43.2) http://www.icd-code.de/icd/code/F43.-.html
Ansonsten war ich eigentlich relativ normal, mit der Ausnahme, dass ich schon zu Psychologen musste um herauszufinden, ob ich hochbegabt sei.

Zitat:
Ich glaube, man muss mit den Medikamenten keinen Rauschzustand erreichen wollen, um als abängig bezeichnet zu werden.

So gesehen kann man aber jeden als abhängig bezeichnen, der irgendwelche Medikamente nehmen muss.
Beitrag Verfasst: Sa 19. Nov 2011, 16:59
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Ich glaube, man muss mit den Medikamenten keinen Rauschzustand erreichen wollen, um als abängig bezeichnet zu werden. Ich denke, es reicht schon, dass man sie dauerhaft braucht, um überhaupt den Normalzustand herzustellen - besonders wenn das "Krankheitsbild" scheinbar ein bißchen difus ist. Was hattest du denn für Diagnosen? Antidepressiva werden ja nicht mal eben verschrieben. Erst recht nicht gegen Liebeskummer. Da müss ja noch ein bißchen mehr hinterstecken. Wie ging es dir denn, bevor du die Frau kennengelernt hast?
Beitrag Verfasst: Fr 18. Nov 2011, 23:03
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
frankie hat geschrieben:
Mein erster Eindruck, kanns sein dass du medikamentenabhängig bist? Irgendwie nimmst du mir etwas zu viel Zeugs .. und das klingt (ohne Googeln) durchaus nicht nach leichten Kalibern ..


Das kommt darauf an, was du unter Abhängigkeit verstehst. Ich habe nicht die Intention oder den Drang mithilfe von Medikamenten irgendwelche Rauschzustände herbeizuführen, dies ist mit solchen Mitteln auch nur schwer möglich. Man muss auch klar sagen, dass meine Problematik auftrat, als ich noch keine Medikamente nahm und auch dann anhielt, als ich sämtliche Mittel absetzte. Zwischen 2008 und 2010 nahm ich gar nichts ein. Allerdings ist es natürlich schon so, dass die Stimmung von Medikamenten beeinflusst wird, also von ihrer Einnahme "abhängig" ist.
Beitrag Verfasst: Do 17. Nov 2011, 22:15
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Mein erster Eindruck, kanns sein dass du medikamentenabhängig bist? Irgendwie nimmst du mir etwas zu viel Zeugs .. und das klingt (ohne Googeln) durchaus nicht nach leichten Kalibern ..
Beitrag Verfasst: Do 17. Nov 2011, 19:54
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
STBoy hat geschrieben:
Hallo affektiv,
Wenn ich dich richtig verstehe stehst du immer noch mit der Person in Kontakt, warum ist dies so? Sie tut dir offensichtlich nicht gut


Ich habe so gut wie keinen Kontakt mit ihr, ich hatte nur vor kurzem mit ihr gechattet. Über zwei Jahre lang hatte ich keinerlei Kontakt, davon wurde es jedoch auch nicht besser. Anderen Mädchen/Frauen gegenüber empfinde ich nichts (ausgenommen vielleicht sexuelle Begierde)

STBoy hat geschrieben:
begib dich in professionelle Hände (und damit meine ich einen Psychotherapeuten und keinen Psychiater).

Ein Psychiater ist in der Regel auch gleichzeitig Arzt für Psychotherapie, in meinem Falle noch zusätzlich Arzt für Psychosomatische Medizin. Da ich mich auch näher mit psychiatrischen Erkrankungen bzw. Psychologie beschäftigt habe, kenne ich viele Diagnosen sowie Erklärungsmodelle. Ich bin nicht von dem Gedanken besessen, dass sie perfekt wäre, denn das ist sie natürlich nicht. Es ist mir selbst ja auch klar, dass sie mich eigentlich nicht haben will...
Letztlich gibt es für meine Problematik wahrscheinlich auch keine "Lösung", das erwarte ich auch gar nicht, trotzdem hatte ich das Bedürfnis, diese Sache zu schildern.
Beitrag Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:21
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
hi

ich kann dir auch nur raten den kontakt zu der person abzubrechen.
Beitrag Verfasst: Do 17. Nov 2011, 09:24
  Betreff des Beitrags:  Re: Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Hallo affektiv,
als erstes mal mein Mitgefühl, was du da schreibst klingt echt nicht toll.
Wenn ich dich richtig verstehe stehst du immer noch mit der Person in Kontakt, warum ist dies so? Sie tut dir offensichtlich nicht gut, und zusammenkommen wirst du mit ihr auch nie (das hast du schon vor vielen Jahren verbockt). Klingt für mich sehr nach "Oneitis" (google mal danach).
Brich den Kontakt mit ihr ab und begib dich in professionelle Hände (und damit meine ich einen Psychotherapeuten und keinen Psychiater).

Das sind zumindest die Dinge die mir bei deinem Text als erstes durch den Kopf gehen.
Beitrag Verfasst: Do 17. Nov 2011, 01:09
  Betreff des Beitrags:  Liebeskrank  Mit Zitat antworten
Hallo,
ich möchte hier meine Geschichte erzählen, ich verspüre einfach den Drang, eine kurze Übersicht meines „Leidens“ anzufertigen. Die Person, in welche ich mich verliebt habe, möchte ich im weiteren Textverlauf als „Person X“ bezeichnen.
Ich habe den ursprünglichen Text erheblich gekürzt, ich wollte als neuer Nutzer schließlich keine 20 Seiten in das Forum posten….
…..
Es fing vor 5 ½ Jahren an, ich war 15.
Damals verliebte ich mich ein Mädchen, welches nahezu 2 Jahre älter war als ich.
Sie war gutaussehend und aufgrund meiner damaligen körperlichen Verfassung bzw. meiner Überzeugung, dass Äußerlichkeiten in einer Beziehung von erheblicher Relevanz sind, entschloss ich mich, den Kontakt zur geliebten Person für einige Wochen/wenige Monate einzustellen und mich in Form zu bringen.
Innerhalb weniger Monate veränderte sich meine körperliche Erscheinung erheblich, da ich mich äußerst diszipliniert ernährte (weitgehender Verzicht auf Kohlenhydrate) und neben leichtem Ausdauertraining auch Krafttraining betrieb. Diese Veränderung war wohl relativ beispiellos, das wurde mir von Bekannten mitgeteilt, ein Arzt vermutete sogar, ich würde mit Dopingmitteln nachhelfen, was damals jedoch nicht der Fall war.
Zu dieser Zeit kommunizierte ich lediglich via Internet mit ihr.
Damals meinte Person X, sie würde mir nicht glauben, dass ich in sie verliebt sei, sie werde von Typen nur verarscht/ausgenutzt. Ich glaubte ihr damals, obwohl ich natürlich den Verdacht hatte, dass es sich lediglich um fadenscheinige Ausreden handeln könnte, um mir keine direkte Abfuhr erteilen zu müssen.

Nachdem sie jedoch mehrmals vereinbarte Treffen kurzfristig absagte, verschlechterte sich meine Stimmungslage erheblich, Geld hatte ich dadurch auch viel verloren.
Ich ging zum Arzt, durch die Behauptung, dass ich antriebslos sei und gleichzeitig Schlafstörungen hätte, verschrieb dieser mir das Antidepressivum „Fluoxetin“ sowie das Neuroleptikum „Promethazin“.
Gegen Ende 2006 schrieb mir ihre Freundin (ob sie tatsächlich der Urheber war, weiß ich nicht), dass Person X aufgrund einer Erkrankung Antibiotika genommen habe und die Pille somit eventuell ihre Wirkung verloren habe. Da sie in dieser Zeit auch häufiger mit ihrem damaligen Freund „gef****“ hätte, wäre es wahrscheinlich, dass sie schwanger sei.
Dies war ein sehr prägendes Ereignis für mich, ich durchlebte einen Zustand, den man umgangssprachlich wohl als Nervenzusammenbruch bezeichnen würde, ich hatte das Gefühl ich würde ersticken. Dabei war es nicht die eigentliche Sache die mich schockierte, sondern die Art und Weise, wie mir dies mitgeteilt wurde.
Später wurde mir dann gesagt, dass es sich um einen Scherz gehandelt habe.

Spätestens seit diesem Zeitpunkt, ging es körperlich und psychisch bergab.
Ich ging erneut zum Arzt, dieser verschrieb mir Bromazepam und überwies mich zum Neurologen.
Dort verordnete man mir eine höhere Dosis Fluoxetin und ein anderes Beruhigungsmittel (Mirtazapin), bei schwerwiegenden Schlafproblemen konnte ich zusätzlich auf Flunitrazepam zurückgreifen.
Mirtazapin war äußerst stark. Für einige Tage verspürte ich keine negativen Gefühle mehr. Das Problem war, dass die Einnahme dieses Mittels zu einer ausgeprägten Tagesmüdigkeit führte, außerdem stieg mein Gewicht extrem schnell an, dadurch wirkte ich in der Schule, als sei ich ein dauerbekiffter Freak. Man lachte mich aus, vor allem die Tatsache, dass ich auch von Mädchen ausgelacht wurde, demütigte mich. Mein Frauenbild war zuvor positiv, doch fortan hatte ich Mädchen gegenüber ambivalente Gefühle. (Der Abwehrmechanismus „Reaktionsbildung“ beschreibt es recht gut)
Einige Monate zuvor versuchte ein Schüler einer BVJ-Klasse, mich die Treppe hinunterzuwerfen, da dieser dachte, ich sei schwul und sich deshalb durch mich beleidigt fühlte. (Man dachte häufiger, dass ich schwul sei, auch ein tatsächlich schwuler, älterer Bekannter, dachte aufgrund meiner Erscheinung und meines Verhaltens, dass ich schwul sei. Bei den Mädels kam das interessanterweise jedoch recht gut an.)
Letztlich musste ich die Schule abbrechen, ich hatte keinen Schulabschluss, allerdings konnte ich glücklicherweise Abschlüsse nachholen und inzwischen mache ich das Abitur.

Ich könnte die Aufzählung verschiedener Medikamente hier noch fortführen, doch ist dies eigentlich nicht das Thema.
Ich war bei verschiedenen Ärzten, es passe angeblich keine Diagnose wirklich zu mir.
Ich sei nicht wahnkrank und körperlich bin ich auch heute gesund (optisch habe ich mich aber, wie gesagt, nicht gerade positiv verändert).
Laut Psychiater könne ich mit meinem Intellekt Führungspositionen in größeren Unternehmen einnehmen.

Ich hatte inzwischen jedoch Schwierigkeiten mit jungen Frauen überhaupt irgendein Gespräch zu führen.
Dies hat sich innerhalb des letzten Jahres zwar verbessert, doch fällt es mir noch immer äußerst schwer, über irgendwelche Belanglosigkeiten zu reden/zu schreiben. Ein „Smalltalk“ ist kaum möglich, mein Verhalten ist dann sehr abschreckend, ich wirke auf die anderen Personen, als sei ich extrem arrogant, genervt und desinteressiert.
Geht es jedoch um konkrete Inhalte, bin ich aufgrund einer gewissen Sprachgewandtheit in der Lage, die meisten Diskussionen zu „gewinnen“. Ich muss mich jedoch oft selbst bremsen, da schnell der Eindruck entsteht, ich würde andere Leute mehr oder weniger abservieren wollen.
Ein solches Verhalten habe ich nicht immer gezeigt, es ist eine Reaktion auf die gefühlten Demütigungen, welche ich erfahren habe.
Zwar habe ich gelernt, mich einigermaßen sachlich und präzise zu auszudrücken, doch gelingt mir das bei meinen Gefühlen, welche die Liebe betreffen, nicht. Mir fehlen hier tatsächlich die Worte um diesen Schmerz, den ich seit mehreren Jahren durchstehe, zu beschreiben. Ich habe den Eindruck, dass ich psychisch regelrecht verkrüpple und zu einem Wrack mutiere.
Ich würde körperliche Schmerzen bevorzugen, es ist eine richtige Tortur, selbst Heulen kann ich nicht wirklich.

Wenn ich mir die Beziehungen von anderen jungen Leuten ansehe, dann habe ich das Gefühl, dass es dort im Prinzip nicht um Liebe geht, man hat eher einen Partner um „Spaß“ zu haben oder um sein eigenes Ego zu stärken. Hätte ich eine solche Einstellung, so ließe es sich natürlich wesentlich einfacher leben, schließlich hat man so weniger Angst, das Kostbare zu verlieren. Da ich diese Angst jedoch habe, kann ich kein ungezwungenes Gespräch führen. Wenn ich z.B. mit ihr schreibe oder mit Personen, die irgendetwas mit ihr zu tun haben, wirke ich, als sei ich ein Volltrottel.
Es ist mir klar, dass meine Chancen eine Beziehung mit ihr zu führen gegen Null tendieren, doch ist sie letzten Endes nach wie vor das, was mich antreibt und was mich täglich dazu motiviert überhaupt aufzustehen. Nüchtern betrachtet muss ich natürlich sagen, dass sie auf jeden Fall „bessere Typen“ als mich haben kann, die die Sache auch lockerer sehen und wesentlich erfahrener sind.

Ich denke, dass ich durchaus Potenzial habe, andere sehen dies ebenfalls so. Ich kann beruflich erfolgreich sein, wenn ich lerne, zu „funktionieren“, aber für eine Beziehung würde nur sie in Frage kommen, auch wenn sie schwer krank oder ich plötzlich berühmt werden würde…
Ich würde für sie eigentlich alles geben…
Ich müsste ein Leben führen, in der mir das fehlt, was mir das wichtigsten ist, nämlich sie…
Also ein beschissenes Leben….
Beitrag Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 23:50

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