Da ich bin nicht sonderlich geschickt im Umgang mit Menschen bin, kann ich Smalltalk noch immer nicht wirklich anwenden, auch wenn ich gelegentlich übe, meine Fähigkeiten haben sich verbessert, aber auf einige Standardsätze kann ich noch immer nicht richtig reagieren.
Lange Zeit waren das die Variationen eines "Wie geht's dir?", aber inzwischen habe ich herausgefunden, wie man korrekt reagiert. Ich weiß in etwa, was ich welchem Gegenüber darauf antworten kann.
Aber auf das in beliebige Phrasen verpackte "Was machst du so?" hab ich noch keine Antwort finden können, ich weiß nicht, was erwartet wird.
Vielleicht hat noch jemand Schwierigkeiten mit diesen sozialen Wortspielereien.

ich bin auch nicht gut in smalltalk.
was antwortest du denn jetzt auf die frage "wie gehts dir?"

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ein "wir gefühl" verbinde uns so sagt man mir allein glaube ich es nicht.

Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
http://www.loveshy.de

Je nachdem, wer mein Gegenüber ist, unterschiedlich.
Die geschäftliche Antwort ist natürlich eine "Danke gut" Botschaft, aber sonst kann man auch nur ein "Danke" anwenden, wobei ich noch nicht sicher bin, wie das wirkt, das ich nur bei Bekannten verwende.
Einigen Menschen habe ich auch schon gesagt, dass sie so etwas nicht fragen sollen, natürlich nur guten Bekannten.
Verschiedene negativ-ironische Bemerkungen wende ich auch gelegentlich an, allerdings nur, wenn die Person mir eigentlich egal ist und ich auch nicht von ihr abhänge, also ziemlich oft, es scheint unterschiedlich zu wirken, manchmal wird mit Verwunderng reagiert, manchmal mit einem schmunzeln.

All diese Beispiele sind aber für mich solche, mit denen man zuverlässig jeden weiteren Smalltalk verhindert. Ich dachte es geht darum wie ihn am Leben erhalten.
Mir fällt auf ein "wie gehts dir" auch selten was besseres ein als "danke sehr gut".

Wenn ich das jemandem antworte den ich kenne oder besser jemand, der mich ein wenig kennt, also mehr als nur den Namen, dass ist schon geschehen, dann fiel die Reaktion in Richtung "Ich glaub dir das nicht" aus.
Wenn ich so wie in meinem vorigen Post agiere, dann muss ich natürlich den nächsten Gesprächsansatz liefern.

Kommt doch immer drauf an, wer fragt. Im "geschäftlichen" Sinne, also unter Fremden, reicht ein "Danke, gut". Bei Bekannten, die man evtl. ne Weile nicht gesehen hat, kann man noch den aktuellen Stand der Dinge hinzufügen so etwa: "Ich lerne gerade fürs Examen", "Ich arbeite gerade bei Projekt XY mit", "Ich hab gerade meinen Urlaub gebucht"....
Und daraus ergibt sich dann meistens schon der Smaltalk. Und natürlich dann natürlich auch zurück fragen "Und wie gehts dir?"
Bei näheren Bekannten und Freunden kann man auch ganz ehrlich antworten, dass es einem gerade nicht so toll geht. "Bin ziemlich im Stress", "Komme mit dem Lernen nicht voran", "Mein Chef nervt"....

Gut, auf Fragen wie "Was machst du so" zu antworten ist eigentlich kein Problem. Da erzähle ich, was ich gerade in meinem Studium mache und was ich noch nebenbei mache. Für mich das viel größere Problem ist, das Gespräch am laufen zu halten. Ich tue dann meistens so, als würde ich mich für den anderen interessieren, frage also den Gesprächspartner was er so macht. Eventuell gehe ich dann noch auf einige Sachen ein, aber das wars schon. Vor allem bei Leuten die man neu kennen lernt ist es ganz schwierig ein gemeinsames Thema zu finden. Von Politik und Wirtschaftsthemen halte ich mich fern, weil das ganz schnell nach hinten losgehen kann. Computerthemen sind bei Frauen ein absolutes No-Go, das weiß sogar ich. Und wenn ich mit Gesellschaftskritischen Themen anfange kann ich auch gleich Selbstgespräche führen.

Hat jemand Vorschläge?

Ja hab ich auch festgestellt irgendwie will niemand etwas von ernsten schwierigen wichtigen poloitischen kritisches hören oder wissen jedenfalls am Anfang. Na man lernt den anderen einfach kennen dann ergeben sich doch Gesprächsthemen wenn der andere auch mal das Maul aufbekommt. Einige Damen sind nach meinen Geschmack viel zu verschlossen und introvertiert. :/

- lustige Uni- bzw. Arbeitsgeschichten: "Wir haben einen Prof, der sagte letztens..."
- Musikgeschmack
- Bücher
- Filme
...man muss eben abtasten auf welchem Gebiet man ein gemeinsames Interesse findet, d.h. nicht, dass der andere die gleichen Filme gut finden muss, aber dass er sich generell für Filme interessiert. Wenn man überhaupt kein Thema findet, tja, dann ist wohl der falsche Gesprächspartner, wenn man keine "Wellenlänge" findet. Das passiert eben auch.

Und genau das kann ich i.d.R nicht. Mir faellt einfach nichts ein!

Ich habe mich mal in einer kostenlosen Singlebörse angemeldet und mal eine angeschrieben. Die hat mir auch zurückgeschrieben, woraus ich schließe dass sie zumindest minimales Interesse hat. Ich finde, sie sieht auch ganz nett aus und finde sie auch sympathisch, aber jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich keine Ahnung habe, was ich ihr noch schreiben soll.

Wir haben uns jetzt zwei Mal geschrieben, das erste Mal habe ich Bezug zu ihrem Profil genommen und beim zweiten Mal habe ich sie gefragt was sie so macht. So, jetzt gehen mir auch die Themen aus. Ich kann sie natürlich zu ihren Hobbies fragen und übers schöne Wetter reden, aber spätestens dann habe ich mein Pulver verschossen. Irgendwann muss man mal zur Sache kommen und nicht nur rumplänkeln, schließlich ist das eine Partnerbörse und kein offener Gesprächskreis. Natürlich muss erstmal Vertrauen aufgebaut werden, aber das geht schlecht mit oberflächlichen Themen. Da vom Mann die Initiative erwartet wird, muss ich sie auch nach einem Treffen fragen, aber ich weiß absolut nicht wann der richtige Zeitpunkt ist.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

naja irgendwan sollte ja von ihr auch mal ne frage zurück kommen. sonst kann ja kein gespräch zustande kommen wenn immer nur du fragst und sie antwortet.

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Naja es ist so: Ich frage, was sie macht, sie antwortet und fragt was ich mache. Es ist also so, dass ich die Initiative habe und das Gespräch "leite".

genauso dachte ich mir das. aber irgendwann sollte eben auch mal ne eigenständige frage von ihr kommen. du kannst ja auch näher auf das eingehen was sie dir erzählt z.b. was sie macht/arbeitet. dann fragst sie wies grad so läuft bei der arbeit, ob sie die wirtschaftskriese auch spürt ect.

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also ich würde ja flirten das macht am meisten Spaß leider versteht mich nicht jede

Solche Themen sollte man nicht beim Kennenlernen ansprechen, auch wenn ich mich manchmal nicht beherrschen kann und zumindest einen nihilistischen Kommentar fallen lasse, den ich bemerke.


Mit dem Musikgeschmack wird das wohl eher nichts als Thema oder besser gesagt mit Einschränkungen, aber über Literatur kann ich mich unterhalten, sofern mein Gegenüber ein Mindestmaß an Kompetenzen aufweist, aber wenn man mich nach meinen Präferenzen fragt, muss ich wieder Abstriche machen. An Filmen hege ich kein Interesse.


So hab ich das bei meinen Onlinekontakten immer gemacht, es funktioniert hervorragend. Sofern man etwas von der ausgeübten Tätigkeit versteht kann man ins Detail gehen, es wird sicher mit Sympathie belohnt.

Ganz wichtiger Tipp: Sich auch wirklich Sachen merken!!! Und die das nächste mal ansprechen...das zeigt, das man wirklich zuhört.

Also mal ganz ehrlich: Wenn ihr überhaubt keine Interessen, Hobbies, Erlebnisse etc. habt, über die ihr reden könnt, dann KANN ja gar kein Smalltalk zustande kommen. Außerdem würde ich einen Menschen ohne Interessen eh für uninteressant und generell uninteressiert halt. Es ist völlig egal, ob ihr regelmäßig klettern geht, Rollenspiele spielt oder euch für die Biographien der Kaiser im alten Rom interessiert. IRGENDEIN Hobby sollte Mann schon haben. Ob das dann noch halbwegs kompatibel mit den Interessen der Frau ist, wird sich dann zeigen. Aber Menschen, die nix tun und dementsprechend auch nix zu erzählen haben, sind nunmal langweilig.
Ich kenne keine Leute, die keine Hobbies haben, glaub ich. Das für mich kaum nachvollziehbar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hobby

ich meine die wenigsten haben ein wirkliches Hobby. Das was beim SmallTalk da gelabert wird ist doch nur bla bla was erzählt wird um sich interessant wichtig zu machen man muss ja auch erstmal gut darstehen.

Ja, mit der Definition gehe ich konform. Und ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen eins haben. Mir fällt spontan niemand in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ein, von dem ich nicht mindestens ein Hobby nennen könnte, über das er/sie auch gerne redet.
Und das sind ganz unterschiedliche Sachen.