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Chemische Hilfe
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Autor:  unbekannt_verzogen [ Sa 25. Feb 2012, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

das ist ein teufelskreis - mit pillen kannst eher drüber reden, aber um drüber reden zu können brauschst die pillen.. außer irgendwer gibts dir auch so

Autor:  Anzeige [ Sa 25. Feb 2012, 18:15 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  irgendwer [ Sa 25. Feb 2012, 18:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

hmm, finde das ungewöhnlich. hast du generell probleme mit fremden über persönliches zu reden oder nur probleme bei genau diesem thema?

Autor:  Nord [ Sa 25. Feb 2012, 18:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

was definierst du alles als persönlich? bzw. mir wurde schon gesagt ich wäre ein sehr verschlossener mensch.

was das thema angeht, ich kann halt nicht einfach zu jemand hingehen und darüber reden, ich muss da zuerst ein bischen auftauen(eventuell ein bischen alk haben, je nachdem wie gut ich denjenigen kenne, je besser ich jemanden kenne umso schwerer fällt es mir dann wieder).

Autor:  unbekannt_verzogen [ So 26. Feb 2012, 03:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

ok, neuer versuch, ich sollte nicht wärend der arbeit hier schnell was schreiben...
    1. Am Anfang ist JEDER ein fremder
    2. Die Pillen sind besser als Alkohol (stells dir mal vor ohne alle anderen wirkungen außer der, die du willst)
    3. Bin ich mir sicher, das du auch was bekommst, wenn du dir nen text zurechtlegst, den du aufsagt mit deinen kernproblemen (auch, das es dir extrem schwer fällt darüber zu reden, mit Verständnis kannst da rechnen)
    4. Mit den Tabletten wirds beim nächsten mal einfacher (und, wenn dir gleich die richtigen Tabletten für dich gegegben wurden is alles nach ca 2 wochen besser)
    5. Solltest du dich mit dem Therapeuten nicht verstehen kannst den wechseln; vermutlich wirst du eh erst mal zu einem anderen geschickt, der sich halt am besten in deinr stadt damit auskennt)
mehr fällt mir grad nicht ein aus meinen erfahrungen damit.

Autor:  Imago [ So 26. Feb 2012, 22:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Ich würde auch nichts zu mir nehmen, um meinen Charakter zu verändern.

Autor:  irgendwer [ So 26. Feb 2012, 23:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Imago hat geschrieben:
Ich würde auch nichts zu mir nehmen, um meinen Charakter zu verändern.


wieso?

Autor:  Imago [ So 26. Feb 2012, 23:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Weil ich den Charakter als Ergebnis meiner Umwelt, meiner Erfahrungen und Mitmenschen sehe, er sollte deshalb auch weiterhin nur dadurch beeinflusst werden.

Autor:  irgendwer [ Mo 27. Feb 2012, 00:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Imago hat geschrieben:
Weil ich den Charakter als Ergebnis meiner Umwelt, meiner Erfahrungen und Mitmenschen sehe, er sollte deshalb auch weiterhin nur dadurch beeinflusst werden.


das ist doch keine begründung. nur weil etwas schon immer so war, folgt daraus, dass es nie anders sein darf? diese logik ist ja praktisch ablehnung jeglicher veränderung. außerdem siehst du den charakter ausschließlich als ergebnis äußerer einflüsse. ganz streng genommen stimmt das zwar, aber wenn dein charakter sich selbst verändert ist das im ursprung ja nichts neues. und wenn dein charakter sich entschließt sich mithilfe von medikamenten zu verändern, ist das auch folge der charakterbildung durch umwelt und mitmenschen.

Autor:  Imago [ Mo 27. Feb 2012, 22:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

irgendwer hat geschrieben:
nur weil etwas schon immer so war, folgt daraus, dass es nie anders sein darf? diese logik ist ja praktisch ablehnung jeglicher veränderung.
In dieser Beziehung lehne ich eine Veränderung ab, das ich richtig.

irgendwer hat geschrieben:
und wenn dein charakter sich entschließt sich mithilfe von medikamenten zu verändern, ist das auch folge der charakterbildung durch umwelt und mitmenschen.
Das trifft aber erst dann ein, wenn mich die genannten Faktoren dazu bewegen, ist also perspektifisch nicht auszuschließen und steht damit nicht im Kontrast zu meiner momentanen Haltung.

Autor:  irgendwer [ Mo 27. Feb 2012, 23:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

fassen wir es zusammen: du willst es nicht, weil du es nicht willst :D

Autor:  unbekannt_verzogen [ Di 28. Feb 2012, 19:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

btw das zeug das ich verschrieben bekommen hab is ganz schön heftig :shock: auf einmal is mir voll nach party und so (was ich sonst garnet mag)
is aba nix für anfänger. am anfang bekommt man meist was anderes "harmloseres"

Autor:  irgendwer [ Di 28. Feb 2012, 23:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

ohaa, wo muss ich genau hin um das zu bekommen? :D

Autor:  unbekannt_verzogen [ So 4. Mär 2012, 21:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

okay, ich hab gegoogled und festgestellt, das die wirkung bei mir eine relativ seltene (4 von 904 patienten) nebenwirkung ist.
lasse mir morgen was anderes verschreiben und missbrauch das zeug als droge..
glaub das ist ideal so:
    gesundheitschädlich ist es sicher nicht besodnders (ist ja für längeren gebrauch gedacht)
    habe weder kater noch sonst was
    bin geistig voll da, nur super gelaunt und so

20 tabletten hab ich noch... das sind 20 x 5 stunden party^^
was haltet ihr davon?

Autor:  irgendwer [ So 4. Mär 2012, 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

lass rocken :D
aber wieso überhaupt nebenwirkung? der effekt ist doch genau das was du brauchst um deine probleme anzugehen.

Autor:  unbekannt_verzogen [ So 4. Mär 2012, 21:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

ja, aber das ist echt net so gedacht - eigentlich.
hoff mein doc sieht das so, wie ich und du und gibt mir - wenn die 20 weg sind mehr davon.
will die nicht weiter so nehmen, weil mit der zeit brauche ich, um das selbe resultat zu haben immer mehr. Und das absetzen zieht sich hin..

Autor:  irgendwer [ So 4. Mär 2012, 22:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

also wenn das so ist, dass man sich dran gewöhnt, dann würd ich schauen, schnell davon wegzukommen und dann sie für besondere gelegenheiten gezielt und punktuell einsetzen.

Autor:  Roland [ Di 6. Mär 2012, 00:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Hallo!

Ich hatte lange gedacht: ´Persönlichkeitsverändernde Medikamente kann es nicht geben.´, aber inzwischen habe ich mich im Internet informiert und festgestellt: Es gibt leider tatsächlich persönlichkeitsverändernde Medikamente und das sind:
Cortisol (leider rezeptpflichtig) und
cortisolsenkende Medikamente (ebenfalls leider rezeptpflichtig)
Weitere persönlichkeitsverändernde Substanzen sind:
Koffein, Lakritz (Süßholz)/Salmiak-Lakritz/Süßholztee, Ingwer und Alkohol (Wodka)
Es gibt impulsiv-aggressive Menschen (3%), reaktiv-aggressive Menschen (4 %), ängstliche Menschen und es gibt Menschen, die in keine dieser 3 Kategorien passen.
Impulsiv-aggressive Menschen haben zu wenig Cortisol. Reaktiv-aggressive Menschen und ängstliche Menschen haben zu viel Cortisol. Alle anderen Menschen haben normale Cortisolwerte.
Koffein, Lakritz (Süßholz)/Salmiak-Lakritz/Süßholztee erhöht den Cortisolwert. Ingwer senkt den Cortisolwert. Alkohol (Wodka) hat zwar keinen Einfluß auf den Cortisolwert, bewirkt aber das schüchterne Menschen anfangen zu reden. Nikotin hat zwar keinen Einfluß auf den Cortisolwert, ist aber - neben Koffein - ein wichtiges legales Aufputschmittel.
Ich selber halte von diesen Substanzen nichts (von den Substanzen, die die Cortisolwerte verändern), aber man muß bedenken, daß fast 100% aller erwachsenen Menschen weltweit hoffnungslos koffeinsüchtig sind.
Bei impulsiv-aggressiven Menschen bewirken cortisolsenkende Substanzen, daß sie noch aggressiver werden und Cortisol, daß sie ruhiger werden. Bei reaktiv-aggressiven Menschen bewirkt Cortisol, daß sie noch aggressiver werden und cortisolsenkende Substanzen, daß sie ruhiger werden. Bei ängstlichen Menschen bewirkt Cortisol, daß sie noch ängstlicher werden und cortisolsenkende Substanzen, daß sie sich etwas mehr zutrauen. Bei Menschen mit normalen Cortisolwerten bewirkt Cortisol, daß sie reaktiv-aggressiv oder ängstlich werden.
Unter den impulsiv-aggressiven Menschen gibt es keine schüchternen Menschen. Unter allen anderen Menschen gibt es auch schüchterne Menschen. Es gibt verschiedene Schweregrade von Schüchternheit. Menschen, die ängstlich und schüchtern sind leiden am schwersten Grad von Schüchternheit.

Herzliche Grüße

Roland

(PS: Ich bin neuerdings selber koffeinsüchtig.)

Autor:  Roland [ Di 6. Mär 2012, 01:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Jetzt kann ich meinen Beitrag leider nicht mehr ändern. Ich muß noch hinzfügen: "... Bei Menschen mit normalen Cortisolwerten bewirken cortisolsenkende Substanzen, daß sie ruhiger werden.... "

Herzliche Grüße

Roland

Autor:  Trulfaer [ Di 6. Mär 2012, 01:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Imago hat geschrieben:
Ich würde auch nichts zu mir nehmen, um meinen Charakter zu verändern.
Imago hat geschrieben:
Weil ich den Charakter als Ergebnis meiner Umwelt, meiner Erfahrungen und Mitmenschen sehe, er sollte deshalb auch weiterhin nur dadurch beeinflusst werden.
Und was ist mit dem Willen? Ansonsten sehe ich das auch so.
Roland hat geschrieben:
Nikotin hat zwar keinen Einfluß auf den Cortisolwert, ist aber - neben Koffein - ein wichtiges legales Aufputschmittel.
Für mich sind das alles Drogenabhängige, was nahezu 90% der Bevölkerung ausmacht. Rastlose, überputschte, destruktive Menschen (meist).
Wer sich mittels solcher und anderer Substanzen (Nikotin, Koffein, Alkohol, Zucker, Psychopharmaka ...) verändern will, der hat sich bereits aufgegeben, der lässt sich machen.

Autor:  irgendwer [ Di 6. Mär 2012, 01:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Chemische Hilfe

Trulfaer hat geschrieben:
Für mich sind das alles Drogenabhängige, was nahezu 90% der Bevölkerung ausmacht. Rastlose, überputschte, destruktive Menschen (meist).
Wer sich mittels solcher und anderer Substanzen (Nikotin, Koffein, Alkohol, Zucker, Psychopharmaka ...) verändern will, der hat sich bereits aufgegeben, der lässt sich machen.

wieso destruktiv?
und wieso aufgegeben? im gegenteil, so jemand ist entschlossen auch drastische maßnahmen zu ergreifen. es ist halt bequemer zu sagen das ist böse, deshalb mach ichs nicht. überhaupt haben ganz viele ABs das problem, dass sie an ihrer persönlichkeit hängen und jede noch so kleine veränderung als verrat an sich selbst sehen. aber das ist eine illusion. die persönlichkeit ist ohnehin ständig im fluss. und sie in günstigere bahnen zu lenken hat nur vorteile. wobei z.b. *zu* viel alkohol natürlich keine günstige bahn wäre. aber wem ein wenig alkohol hilft, lockerer zu sein und damit in sozialen situationen besser zurecht kommt, für den ist es doch ne gute sache.

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