vancy hat geschrieben:
Die Statistik sieht halt so aus, dass Frauen weniger "nach unten" heiraten als Männer. Sowohl weil die Frauen einen gleich ausgebildeten (verdienenden etc.) Mann haben wollen, als auch weil viele Männer immer noch gerne die "Männerrolle" spielen wollen.
Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass mir die Ausbildung erstmal Zweitranging ist, die liest man Mann ja vielleicht nicht gleich beim ersten Smalltalk von der Nasenspitze ab. Wichtig ist, dass man sich auf Augenhöhe unterhält und es z.B. nicht am Sprachgebrauch merkt. (Wobei es auch durchaus Studenten gibt, die leider den "Ey, Alter-Assi-Slang" draufhaben.)
Der Punkt ist eher, dass ich im Moment kaum Nicht-Akademiker kennenlerne. Lustiger Weise ist ganz oft bei Privatparties die erste Frage "Und, was studierst du/ hast du studiert?". Das wäre irgendwie kaum meine Art von Gesprächseinstieg, aber es scheint ganz selbstverständlich zu sein, dass Freunde von Studenten auch Studenten sind.
Hmmm, ich komme mal wieder vom Thema ab...
Das ist ganz einfach das männliche Ego. Wenn die Frau/Freundin beruflich mehr als eine Hierarchiestufe über einem stehen würde, damit kommen die meisten nicht klar, vll. auch weil sie von ihren Freunden damit gehänselt werden. Ich kann das jetzt nur aus meiner Sicht sagen, aber aus einer richtigen Karrierefrau die für ihren Beruf lebt würde ich mir auch nichts machen. Aus dem Freundeskreis meiner Eltern kenne ich es dass sich die meisten Paare intellektuell auf Augenhöhe begegnen. Meistens ist es dann so dass die Frau zugunsten des Mannes die berufliche Tätigkeit aufgibt. Eigentlich ist es verschwendetes Talent, wenn die Ärztin oder Juristin auf einmal Hausfrau spielt, nur damit der Ehegatte für seine Karriere den Rücken frei hat.