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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 00:33 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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@Nord: eben. Ihr würdet sicher auch nicht jede nehmen, die euch zufällig über den Weg läuft. Da ist doch so viel anderes (abgesehen von der immer wieder gerne vorgeschobenen Optik) was passen muss: Einstellungen, Lebensziele, das ein oder andere Interessse, das man teilt...
Ich mein, wenn ein Partner keine Kinder will und der andere ein halbes Dutzend, dann kann man sich an einer Hand ausrechnen, dass das nicht gut geht.
Und ich finde den Schnitt gar nicht so schlecht: Das muss man doch nur mal an z.B. der eigenen Stufe in der Schule hochrechnen: Wir waren ca. 80 Leute, keine Ahnung wie viele davon Jungen, einen fand ich so nett, dass ich mir "mehr" hätte vorstellen können.
Fands du, F__, etwa 20 Mädchen aus deiner Stufe toll?
Und das ist ja eine relativ homogene Gruppe - gleicher Bildungsstand, Herkunftsort etc.
Wenn du hundert BELIEBIGE Männer/Frauen zusammenmixen würdest, würden natürlich bei den jeweils persönlichen Selektionskriterien viele durch das Raster fallen. Was sollte ich mit einem Hip-Hop-hörenden Proll in Baggypants anfangen oder einem Karrieremenschen, der ne Hausfrau will, die ihm den Rücken frei hält? Oder, oder...


Zuletzt geändert von vancy am Do 26. Nov 2009, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 26. Nov 2009, 00:33 


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 00:38 
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Ich hab F__ auf meine Ignoreliste gesetzt. Das hat in den ganzen Jahren bis jetzt keiner geschafft. Auch eine Art von Auszeichnung!


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 00:43 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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F__ hat geschrieben:
Nehmen wir an, ein Mann hat alle 3 Monate ein Date (das ist schon sehr erfolgreich, und für unterdurchschnittlich attraktive Männer im Traum nicht erreichbar). Dann bräuchte dieser Mann 150 Monate, also über 12 Jahre, um eine Beziehung zu bekommen. Ihr Frauen habt nicht die leiseste Ahnung in was für einem Schlaraffenland ihr eigentlich lebt. Ihr sitzt da und lasst die Bewerber reihenweise abblitzen und das Schlimme ist, ihr könnt euch das durchaus erlauben.
Gruß
F


Ihr immer mit euren "Dates". Wir sind doch nicht in Amerika, wo man eine Frau ganz formal einlädt und sie ganz genau weiß, wenn er mich nach bringt, dann wird er mich an der Haustür küssen. :roll:
Also ich habe Verabredungen - egal, ob mit Männern, Frauen, zu zweit oder in der Gruppe. Du brauchst keine 50 Dates, um 50 Frauen abzuchecken. Dazu reichen ein, zwei gute Privatparies ;)
Und ich gebe zu, dass ich auch deswegen Single bin, weil ich Körbe verteilt habe, ABER ich bin eben AUCH deswegen Single, weil ich, wenns drauf ankommt auch nicht den Mund auf mache - und das ist für mich genau blöd wie für euch Jungs. Wenn man dem Gegenüber nicht deutlich machen kann, dass man es mag, dann wird es eben nix.


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 01:27 
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vancy hat geschrieben:
@Nord: eben. Ihr würdet sicher auch nicht jede nehmen, die euch zufällig über den Weg läuft. Da ist doch so viel anderes (abgesehen von der immer wieder gerne vorgeschobenen Optik) was passen muss: Einstellungen, Lebensziele, das ein oder andere Interessse, das man teilt...
Ich mein, wenn ein Partner keine Kinder will und der andere ein halbes Dutzend, dann kann man sich an einer Hand ausrechnen, dass das nicht gut geht.


Ok, das hört sich schon ganz anders an. Ich habe das so verstanden, dass du schon auf den ersten Blick zu 98% sagen würdest "no go".

Ich selbst würde jeder Frau über 16 eine Chance geben. Erst wenn sich wirklich herausstellt, dass man nicht zusammenpasst, würde ich sagen Nein. Klar, hätte ja dann auch keinen Sinn.

Gruß
F


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 10:31 
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Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Ok, also dann bist anscheinend echt verzweilfelt.
An dem Punkt werde ich nie angelangen. Dann bleib ich lieber allein.
Ich würde vielleicht nicht bei 98% sofort sagen "no go", aber bei relativ vielen. Na ja, wenn ich bei der juristischen Fakultät vorbei laufe, sind es wahrscheinlich 98 % :lol:
Wenn ich auf dem Konzert bin mit Musik die mir gefällt, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich auch größer, dass mir da der ein oder andere Typ positiv auffällt. Man muss sich halt schon im Rahmen seiner Zielgruppe bewegen ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 11:48 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Mir ist gerade ein kleines Gleichnis eingefallen (das sogar aus dem "echten Leben" eines Bekannten stammt):
Ein Chef leitet ein kleines Unternehmen und will einen neuen Azubi einstellen. Er hat 100 Bewerbungen, kann aber natürlich nicht alle zum Vorstellungsgespräch einladen. Also sortiert er aus. Es wäre eigentlich total logisch, die 15 besten Bewerber einzuladen. Die guten Abiturienten mit einem passendem Praktikum z.B. und nicht unbedingt die Hauptschüler. Fast jedes Unternehmen würde so aussortieren - sollte man meinen. Ist aber nicht unbedingt so. Dieser Personalchef weiß nämlich, dass in drei Jahren ein Mitarbeiter in Rente gehen wird und er seinen Azubi gerne übernehmen würde. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Abiturienten nach der Ausbildung nicht im Unternehmen bleiben möchten, sondern noch studieren gehen. Also werden die Abiturienten aussortiert. Ein paar Bewerber kommen von sehr weit her. Ist das gut oder schlecht? Zeigt das, dass sie besonders motiviert sind, wenn sie bereit sind, so weit weg zu ziehen? Oder zeigt das, dass sie in ihrer Umgebung nichts gefunden haben? Oder würde die Person den Ausbildungsplatz vielleicht kurzfristig wieder absagen, wenn sie doch was in der Nähe findet? Diese Fragen entscheidet jeder anders für sich!
Also kann es sein, dass 15 Hauptschüler zum Vorstellungsgespräch eingeladen und der Chef an einem hängen bleibt, der zwar ne fünf in Englisch hat, aber sich beim Probearbeiten voll ins Zeug gelegt hat. Und klar, weiß der Chef, dass alle Abiturenten, die er nicht eingeladen sehr wahrscheinlich irgendwo anders eine Stelle bekommen werden - aber halt nicht bei ihm.
Da hat einfach jeder Chef seine ganz eigenen Kriterien, auch wenn mache Kriterien insgesamt gesehen häufig oder weniger häufig vorkommen. Natürlich gibt es Leute, die bei 10 Bewerbungen 8 Mal oder gar nicht eingeladen werden. Und wenn jemand die Kriterien in keinem Punkt erfüllt, weil er z.B. überhaupt keinen Schulabschluss hat, dann fällt er halt durchs Raster. Dann liegt es aber ihm, was zu ändern und den Schulabschluss nachzuholen, nicht an der bösen Gesellschaft.
Und manche Leute schicken gar keine Bewerbungen ab, weil sie denken, sie hätten keine Chance und beschweren sich dann, dass sie keinen Job bekommen.
Und machmal stellt man vielleicht auch als Bewerber beim Vorstellungsgespräch fest, dass einem das Unternehmen nicht gefällt.
Und so weiter und so fort...

Und so ähnlich sehe ich das auch bei der Partnersuche.

Ich glaube, dass ich z.B. ein paar relativ schlampig bearbeitete Bewerbungen abgegeben habe und nachher entschäuscht war, dass jemand nach meinem schlechten Anscheiben (im übertragenen Sinne), meinen Lebenslauf gar nicht erst angesehen hat. Aber ich arbeite dran :)


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 14:40 
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Irgendwie sind die TFL´er die Extremisten unter den AB´lern. :lol:

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Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. Vincent van Gogh

☭"Wir sind eine Armee der Träumer und deshalb sind wir unbesiegbar [...]"☭ Supcommandate Marcos


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 19:20 
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Hallo vancy

vancy hat geschrieben:
Ok, also dann bist anscheinend echt verzweilfelt.
An dem Punkt werde ich nie angelangen. Dann bleib ich lieber allein.

Meine Situation ist schlicht dieselbe wie die eines großen Teils der Männer in meinem Alter. Mit meinen knapp 40 Jahren, hatte ich nur sehr wenig Erfolg mit Frauen bisher, und es gibt keinen Grund, weshalb sich das ändern sollte. Klar könnte ich sagen, ich lehne eine Frau nach rein oberflächlichen Gesichtspunkten ab und bleib lieber allein - sofern sich diese Wahl überhaupt stellt. Aber warum? Was würde das für einen Sinn machen, zu sagen "Nö, du nicht, du hast eine Pigmentstörung"?

Du kannst in deiner Überfluß-Situation natürlich leicht im Konjunktiv behaupten "Dann würde ich lieber allein bleiben". Wenn du aber mal wirklich ein zwei Jahrzehnte allein sein musst (was dir als Frau nicht passieren wird) und dich nach einem Partner sehnst, dann kann sich das schnell anders darstellen. Vielleicht würdest du dann sogar einen Juristen akzeptieren.

vancy hat geschrieben:
Ich würde vielleicht nicht bei 98% sofort sagen "no go", aber bei relativ vielen. Na ja, wenn ich bei der juristischen Fakultät vorbei laufe, sind es wahrscheinlich 98 % :lol:

Ein schönes Beispiel für Stereotypisierung. Du weisst über diese Menschen nichts, außer dass sie sich mit Jura befassen und was für eine Kleidung sie tragen. Das reicht aber bereits aus, sie durchs Raster fallen zu lassen.

vancy hat geschrieben:
Mir ist gerade ein kleines Gleichnis eingefallen (das sogar aus dem "echten Leben" eines Bekannten stammt):
Ein Chef leitet ein kleines Unternehmen und will einen neuen Azubi einstellen. Er hat 100 Bewerbungen, kann aber natürlich nicht alle zum Vorstellungsgespräch einladen. Also sortiert er aus.

Guter Vergleich! Was dabei zunächst auffällt, ist die Asymetrie der Situation. Während der eine hunderte Bewerbungen reinbekommt und die Qual der Wahl hat, sind die anderen einem enormen Konkurrenz- und Selektionsdruck ausgesetzt. Die Macht liegt auf Seiten der Chefs, sie sind die "Elite" welche den Selektionsdruck in diesem System generiert.

Interessant auch, dass du dich als Frau in diesem Gleichnis automatisch in der Rolle des Chefs siehst. Das trifft auch zu. Von ein paar Alphas mal abgesehen geht der Selektionsdruck auf dem Partnermarkt überwiegend von Frauen aus.

vancy hat geschrieben:
Es wäre eigentlich total logisch, die 15 besten Bewerber einzuladen. Die guten Abiturienten mit einem passendem Praktikum z.B. und nicht unbedingt die Hauptschüler. Fast jedes Unternehmen würde so aussortieren - sollte man meinen. Ist aber nicht unbedingt so. Dieser Personalchef weiß nämlich, dass in drei Jahren ein Mitarbeiter in Rente gehen wird und er seinen Azubi gerne übernehmen würde. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Abiturienten nach der Ausbildung nicht im Unternehmen bleiben möchten, sondern noch studieren gehen. Also werden die Abiturienten aussortiert. Ein paar Bewerber kommen von sehr weit her. Ist das gut oder schlecht? Zeigt das, dass sie besonders motiviert sind, wenn sie bereit sind, so weit weg zu ziehen? Oder zeigt das, dass sie in ihrer Umgebung nichts gefunden haben? Oder würde die Person den Ausbildungsplatz vielleicht kurzfristig wieder absagen, wenn sie doch was in der Nähe findet? Diese Fragen entscheidet jeder anders für sich!
Also kann es sein, dass 15 Hauptschüler zum Vorstellungsgespräch eingeladen und der Chef an einem hängen bleibt, der zwar ne fünf in Englisch hat, aber sich beim Probearbeiten voll ins Zeug gelegt hat. Und klar, weiß der Chef, dass alle Abiturenten, die er nicht eingeladen sehr wahrscheinlich irgendwo anders eine Stelle bekommen werden - aber halt nicht bei ihm.

So sollte es sein, der Chef wählt nach vernünftigen, nachvollziehbaren, rationalen Kriterien aus - nicht nach Klischees. Und so sollte es eigentlich auch auf dem Partnermarkt zugehen, das fordert die TFL-Bewegung. Würde der Chef einen Bewerber ablehnen, weil dieser sagen wir mal eine Pigmentstörung hat, dann würde man dies als irrational bezeichnen.

vancy hat geschrieben:
Und wenn jemand die Kriterien in keinem Punkt erfüllt, weil er z.B. überhaupt keinen Schulabschluss hat, dann fällt er halt durchs Raster. Dann liegt es aber ihm, was zu ändern und den Schulabschluss nachzuholen, nicht an der bösen Gesellschaft.

Hier hinkt der Vergleich. Es ist schlicht nicht der Fall, dass die auf dem Partnermarkt ausselektierten Männer mehrheitlich irgendwelche objektiven Defizite hätten. Im Strang "Wie wichtig ist das Aussehen?" habe ich ein Video verlinkt, in dem ein Junge zu sehen ist, der unter einer Pigmentstörung leidet und damit "abweichend" aussieht. Nur aufgrund dessen hat er bei den Mädchen keine Chance. Was soll der denn deiner Meinung nach tun?

So etwas wäre im Berufsleben garnicht erlaubt. Es gibt Antidiskriminierungsgesetze. Du darfst als Chef z.B. nicht jemanden bei einer Beförderung diskriminieren, weil derjenige eine Pigmentstörung hat. Wenn er das nachweisen kann, kann er sein Recht vor einem Gericht einklagen. Auf dem Partnermarkt gibt es hingegen keine Antidiskriminierungsgesetze, du kannst also durchaus hingehen und sagen "Du nicht, du hast eine Pigmentstörung". Partnermarkt ist Diskriminierung in Reinstform.

vancy hat geschrieben:
Ich glaube, dass ich z.B. ein paar relativ schlampig bearbeitete Bewerbungen abgegeben habe und nachher entschäuscht war, dass jemand nach meinem schlechten Anscheiben (im übertragenen Sinne), meinen Lebenslauf gar nicht erst angesehen hat. Aber ich arbeite dran :)

Ja, richtig, und deine Bewerbungen werden umso besser werden, je mehr du abgelehnt und dich damit erneut bewerben musst (was ich dir natürlich nicht wünsche), weil du dadurch Übung bekommst. Ich weiss z.B. nicht, wie man eine Bewerbung richtig verfasst, weil ich es schlicht noch nie musste. Bei den Männern, die seit Jahzehnten von den Frauen abgelehnt werden, kannst du davon ausgehen, dass sie exakt wissen, wie sie sich "bewerben" müssen und wie man eine Frau umgarnt. Das sind im übertragenen Sinne mit allen Wassern gewaschene Bewerbungsprofis. Hilft nur leider nichts. Im Gegensatz dazu haben die typischen Alpha-Schnösel üblicherweise keine Ahnung vom "Bewerben", weil sie's ja auch nicht brauchen. Man sieht ja immer wieder, wie selbst die größten Bauerntrampel frappierenden Erfolg bei den Damen haben.

Gruß
F


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 19:40 
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Also ich bin nun fast 34 aber würde deshalb auch nicht jede nehmen.

Gut ich wäre zunächst mal offen allen gegenüber was ein kennenlernen betrifft.

Aber wenn ich mich nach längeren kennenlernen nicht in sie verliebt habe , dann würde ich keine Beziehung eingehen, da würde ich dann auch lieber alleine bleiben, wenn auch mit der Gefahr das die meine einzige Chance gewesen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 19:55 
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F__ hat geschrieben:
So sollte es sein, der Chef wählt nach vernünftigen, nachvollziehbaren, rationalen Kriterien aus - nicht nach Klischees. Und so sollte es eigentlich auch auf dem Partnermarkt zugehen, das fordert die TFL-Bewegung. Würde der Chef einen Bewerber ablehnen, weil dieser sagen wir mal eine Pigmentstörung hat, dann würde man dies als irrational bezeichnen.

Aber es handelt sich doch um ein emotionales Thema, es gibt hierbei keine Vernunft.

Vielleicht bin ich noch zu jung, damit darfst du also gern argumentieren, aber Jede würde ich sicher nicht nehmen, ich stelle ebenso Anforderungen wie das andere Geschlecht.


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 19:59 
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@F was machst du wenn dir eine frau ganz einfach nicht gefällt(um nicht zu sagen das du sie hässlich findest), ignorierst du das dann?

ich hab ja nun wirklich keine hohen ansprüche an mein gegenüber. aber selbst ich lehne machne gruppen einfach ab(oder eben welche dieser angehört) zumindest was eine beziehung(oder zweckgemeinschaft) angeht, z.b. ein extrem gläubiger christ. da das einfach nicht funktionieren kann.

und das wird auf die meisten abs auch zutreffen das sie manches einfach ablehnen. wir sind also nicht besser als die gesellschaft...

Zitat:
So sollte es sein, der Chef wählt nach vernünftigen, nachvollziehbaren, rationalen Kriterien aus - nicht nach Klischees. Und so sollte es eigentlich auch auf dem Partnermarkt zugehen, das fordert die TFL-Bewegung. Würde der Chef einen Bewerber ablehnen, weil dieser sagen wir mal eine Pigmentstörung hat, dann würde man dies als irrational bezeichnen.


so mancher bewerber wird auch abgelehnt weil er dem chef unsympatisch ist. es findest auch längst nicht jeder behinderte einen job. ob das nun gerecht ist oder nicht interessiert keinen...

Zitat:
So etwas wäre im Berufsleben garnicht erlaubt. Es gibt Antidiskriminierungsgesetze. Du darfst als Chef z.B. nicht jemanden bei einer Beförderung diskriminieren, weil derjenige eine Pigmentstörung hat. Wenn er das nachweisen kann, kann er sein Recht vor einem Gericht einklagen. Auf dem Partnermarkt gibt es hingegen keine Antidiskriminierungsgesetze, du kannst also durchaus hingehen und sagen "Du nicht, du hast eine Pigmentstörung". Partnermarkt ist Diskriminierung in Reinstform.


man darf frauen auch nicht fragen ob sie schwanger sind. und es wird trotzdem gemacht.

_________________
ein "wir gefühl" verbinde uns so sagt man mir allein glaube ich es nicht.

Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
http://www.loveshy.de


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 22:45 
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ach, jetzt habe ich fast schon wieder vergessen, auf was ich alles antworten wollte.

1. nein, ich sehe mich bei dem gleichnis nicht als chef. die rolle trifft auf beide zu.
2. deswegen darf man in den usa z.B. kein foto zu der bewerbung legen. klar ist das auch ein auswahlkriterium, ob jm das foto sympatisch findet.
3. auch "pigmentstörungen" machen es sicher nicht einfacher, aber sind nicht das alleinig ausschlaggebende merkmal. bei uns rennt auch einer mit massiven brandverletzungen rum (die er angeblich seit der kindheit hat) und hat ne hübsche freundin.
4. Ich habe das nicht im Konjunktiv geschrieben.
5. Wie du siehst habe ich einen Smilie hinter der Juristen-Aussage. Das ist einfach meine bisherige Lebenserfahrung. Ich kann sie natürlich berichtigen und lerne vielleicht auch mal die andern 2% der Juristen kennen. ;) Smilie!
6. Kommt immer auf den Job an, wie sich die Pigmentstörung auswirkt. Wenn du jemanden als Vertreter einstellst, hast du vielleicht bedenken, wie das auf die Kunden wirkt. Das ist ungerecht, aber doch irgendwie nachvollziehbar. Genauso wie z.B. Übergewichtige nicht verbeamtet werden. Ne Bekannte musste dafür abnehmen.
Und das ist dann quasi sogar der Staat selbst, der diskriminiert, da hilft klagen sicher auch nix. Auch, wenn das natürlich etwas ist, was man ändern kann. Aber ich glaube, auf chronisch Kranke trifft das auch zu und die können ja auch nix dafür.
7. Tja, wenn "selbst die Bauerntrampel" Erfolg haben, dann sagt du ja gerade selbst, dass es so schwer nicht sein kann...das ist unlogisch.
8. Die ABs mit Bewerbungserfahrung, von denen du sprichst, haben das "Hilfe, ich bin total einsam!"-Schild wahrscheinlich schon auf der Stirn kleben. Das schreckt ab.

Ich bin immernoch der Überzeugung, dass die meisten Frauen unterschiedliche Sachen in Männern suchen. Ich fänd das viel spannender, wenn jemand erzählt, dass er ne Rucksackreise durch Südamerika gemacht hat, als dass er jedes Jahr ne Woche zum Ballermann fährt. Deswegen kann der Typ am Ballermann doch trotzdem ein Frauenschwarm sein. Das ist mir doch egal.
Am Prinzip wirst du auch mit noch so ner großen Bewegung nix ändern können.
Und, sorry dich enttäuschen zu müssen, aber mir wird als - würde ich sagen - ganz durchschnittlich aussehende Frau auch nicht alles auf dem goldenen Teller serviert.
Gibt bestimmt Männer, die sagen, Kleidergröße 38 oder 40 ist mir zu dick, oder sonstwas und für die ich deswegen gar nicht erst interessant bin. Ist halt so. Würde mich ja auch keiner daran hindern, abzunehmen. Ist ja meine Entscheidung, es nicht zu tun und dann muss ich eben mit den Konsequenzen leben. Und woran eine Ablehnung dann tatsächlich liegt, weiß ich dann immer noch nicht, denn i.d.R. verteilt man ja nach einem Korb keine Fragebögen.
Vielleicht sollte man das einfach mal einführen ;)


Zuletzt geändert von vancy am Do 26. Nov 2009, 23:16, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2009, 23:09 
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Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Und mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Wenn du so dringend eine Partnerin haben möchtest, und du relativ wenige Auswahlkriterien hast, warum fährst du dann nicht einfach nach Brasillien, Thailand oder sonst ein prädestiniertes Land und bringst dir eine mit?
Da sind sicher genügend, die (und das meine ich so!) nur auf dich gewartet haben. Die mögen deutsche Männer. Sicherlich würden sie auch mitkommen, weil sie in D halbwegs finanziell abgesichert wären, aber sie würden dich wahrscheinlich auch tatsächlich mögen, weil deutsche Männer Frauen i.d.R. gleichberechtigter behandeln, als die Einheimischen.


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 16:05 
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Registriert: Do 19. Nov 2009, 02:41
Beiträge: 48
vancy hat geschrieben:
6. Kommt immer auf den Job an, wie sich die Pigmentstörung auswirkt. Wenn du jemanden als Vertreter einstellst, hast du vielleicht bedenken, wie das auf die Kunden wirkt. Das ist ungerecht, aber doch irgendwie nachvollziehbar. Genauso wie z.B. Übergewichtige nicht verbeamtet werden. Ne Bekannte musste dafür abnehmen.
Und das ist dann quasi sogar der Staat selbst, der diskriminiert, da hilft klagen sicher auch nix. Auch, wenn das natürlich etwas ist, was man ändern kann. Aber ich glaube, auf chronisch Kranke trifft das auch zu und die können ja auch nix dafür.

Ja, natürlich diskriminiert der Staat auch. Und die Gesetze werden bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen auch nicht immer eingehalten, wie Nord richtig angemerkt hat. Was hier aber wenigstens ansatzweise vorhanden ist, ist ein Problembewusstsein für Diskriminierung. Dieses Problembewusst sein ist auf dem Partnermarkt praktisch inexistent, wie ja all die Versuche die Problematik wegzuleugnen zeigen.

vancy hat geschrieben:
7. Tja, wenn "selbst die Bauerntrampel" Erfolg haben, dann sagt du ja gerade selbst, dass es so schwer nicht sein kann...das ist unlogisch.

Ich denke, es ist zu verstehen, was ich gemeint hab. Mit "Bauerntrampel" ist das ungeschickte Bewerbungsverhalten gemeint. Ein Alpha-Schnösel kann sich beliebig dumm anstellen und sich wie ein ungehobelter Klotz benehmen, und ihm werfen sich die Frauen dennoch an den Hals. Andere können alles perfekt machen, unter scheitern dennoch jedesmal.

TFL-These: Die Qualität der Bewerbung hat auf dem Partnermarkt so gut wie keinen Einfluss auf den Erfolg. Auch hier hinkt der Vergleich mit dem Berufsleben. Leute wie Ganta sowie die Pickup-Industrie behaupten was anderes.

vancy hat geschrieben:
8. Die ABs mit Bewerbungserfahrung, von denen du sprichst, haben das "Hilfe, ich bin total einsam!"-Schild wahrscheinlich schon auf der Stirn kleben. Das schreckt ab.

Nein, natürlich nicht, denn das wäre ja ein Bewerbungsfehler.

Die Sache ist eigentlich garnicht kompliziert, wenn nicht immer wieder Nebelbomben geworfen würden. Du behauptest in einem Beitrag weiter oben, Frauen würden auf verschiedene Typen Männer stehen. Nun ist es aber so, und das leugnet ja niemand, das verschiedene Männer drastisch unterschiedlichen Erfolg bei Frauen haben. Brad Pitt vs. Bill? Anderenfalls gäbe es dieses Forum nicht und auch die Pickup-Industrie, die AB- und die TFL-Bewegung hätten keine Daseinsberechtigung.

Ca. 10% der Männer haben nicht das geringste Problem Frauen zu bekommen. Die laufen ihnen quasi hinterher. Auf der anderen Seite haben vorsichtig geschätzt 10% der Männer keine Chance bei den Frauen. Die werden ihr ganzes Leben lang keine Frau finden, keine Familie gründen können, usw. Das müssen nicht völlig unerfahrene Jungmänner sein (bin ich auch nicht), aber doch soweit erfolglose Männer, dass sie dauerhaft alleine bleiben müssen. 10%, mindestens! Und das ist eine ziemlich konservative Schätzung. Wenn man sich im eigenen Bekanntenkreis umschaut, dann wird man Zahlen in dieser Größenordnung bestätigen können.

1 in 10 men will not find a woman!

Es gibt logisch nur zwei Möglichkeiten, die diese extremen Diskrepanzen zu erklären vermögen:

1. Die einen stellen sich geschickt an, die anderen ungeschickt. (Gantas Standpunkt) (widerlegt)
2. Es sind äußere (z.B. gesellschaftliche) Faktoren verantwortlich, gegen die der einzelne machtlos ist. (TFL-Bewegung)

vancy hat geschrieben:
Am Prinzip wirst du auch mit noch so ner großen Bewegung nix ändern können.

Mit einer hinreichend großen Bewegung kann man alles durchsetzen. Fakt ist, dass die beschriebenen Phänomene relativ jung sind, und die Situation erst nach dem 2. Weltkrieg angefangen hat, sich in diese ungute Richtung zu entwickeln. Und es wird immer schlimmer. Warum, wenn es früher anders war, soll die Entwicklung unumkehrbar sein? Dafür gibt es keinen logischen Grund. Warum soll was früher möglich war heute nicht mehr möglich sein?

vancy hat geschrieben:
Und, sorry dich enttäuschen zu müssen, aber mir wird als - würde ich sagen - ganz durchschnittlich aussehende Frau auch nicht alles auf dem goldenen Teller serviert. Gibt bestimmt Männer, die sagen, Kleidergröße 38 oder 40 ist mir zu dick, oder sonstwas und für die ich deswegen gar nicht erst interessant bin. Ist halt so.

Hier sieht man wieder, dass du dich als Frau in die Situation eines nicht Alpha-Mannes überhaupt nicht reindenken kannst. Ja, es gibt Männer denen 38 oder 40 zu dick ist. Und? Das sind dann welche von den 10% Alphas, die sich solche Ansprüche erlauben können. Hier geht's aber darum, dass sehr viele Männer überhaupt keine Frau abbekommen, und du bringst als Gegenargument, es gäbe Frauen die nicht jeden Mann haben können!

Auch das hier zeigt wieder die absurde Schieflage zwischen Männern und Frauen auf dem Partnermarkt. Frauen haben (neben ein paar Alphas) fast die gesamte Macht inne, und das ist auch selbstverständlich für sie.

vancy hat geschrieben:
Würde mich ja auch keiner daran hindern, abzunehmen. Ist ja meine Entscheidung, es nicht zu tun und dann muss ich eben mit den Konsequenzen leben.

Die Konsequenz für dich ist aber lediglich, dass du deswegen vielleicht nur 90% der Männer haben könntest, und nicht wie bei einem TFLer, dass du dein Leben lang allein bleiben musst. Oder geht's nicht insgeheim doch darum, einen der 10% besten zu bekommen?

Du meinst gegen die TFL-Thesen zu argumentieren, in Wahrheit lieferst du jedoch Belege.

vancy hat geschrieben:
Und mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Wenn du so dringend eine Partnerin haben möchtest, und du relativ wenige Auswahlkriterien hast, warum fährst du dann nicht einfach nach Brasillien, Thailand oder sonst ein prädestiniertes Land und bringst dir eine mit?

Das scheint auf den ersten Blick ein guter Ansatz und wurde unter dem Fachbegriff LLUF schon oft und ausführlich in AB-Foren diskutiert. Dennoch, es gibt Einwände. Es kann nicht angehen, dass unsere Gesellschaft so defekt ist, dass sich über 10% der Männer eine Frau aus dem Ausland importieren müssen, wollen sie nicht alleine bleiben. Überleg mal, es müssten Millionen Frauen zuwandern! Zweitens, was ist, wenn diese Frau mal einige Zeit hier lebt? Sie kommt in unsere Kultur, wird unweigerlich auch mit unserer Medien-Gehirnwäsche konfrontiert. Könnte ein ziemlich kurzes Vergnügen werden, und dann ist sie weg und jagt genauso wie alle anderen Frauen hierzulande den Alphas hinterher. Das zeigen auch viele Beispielfälle.

Gruß
F


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 16:21 
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Beiträge: 2018
Wohnort: Aldingen
Zitat:
Ja, natürlich diskriminiert der Staat auch. Und die Gesetze werden bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen auch nicht immer eingehalten, wie Nord richtig angemerkt hat. Was hier aber wenigstens ansatzweise vorhanden ist, ist ein Problembewusstsein für Diskriminierung. Dieses Problembewusst sein ist auf dem Partnermarkt praktisch inexistent, wie ja all die Versuche die Problematik wegzuleugnen zeigen.


und nützt es irgendetwas das das die allgemeinheit scheiße findet? nein

Zitat:
Andere können alles perfekt machen, unter scheitern dennoch jedesmal.


es gibt hier kein perfekt!

Zitat:
Es gibt logisch nur zwei Möglichkeiten, die diese extremen Diskrepanzen zu erklären vermögen:

1. Die einen stellen sich geschickt an, die anderen ungeschickt. (Gantas Standpunkt) (widerlegt)
2. Es sind äußere (z.B. gesellschaftliche) Faktoren verantwortlich, gegen die der einzelne machtlos ist. (TFL-Bewegung)


es ist möglichkeit 3. 3 setzt sich aus 1 und 2 zusammen, mit größerem gerwicht auf 1.

Zitat:
Mit einer hinreichend großen Bewegung kann man alles durchsetzen. Fakt ist, dass die beschriebenen Phänomene relativ jung sind, und die Situation erst nach dem 2. Weltkrieg angefangen hat, sich in diese ungute Richtung zu entwickeln. Und es wird immer schlimmer. Warum, wenn es früher anders war, soll die Entwicklung unumkehrbar sein? Dafür gibt es keinen logischen Grund. Warum soll was früher möglich war heute nicht mehr möglich sein?


es gab auch vor dem 2 weltkrieg schon abs(männliche wie weibliche)...

Zitat:
Das scheint auf den ersten Blick ein guter Ansatz und wurde unter dem Fachbegriff LLUF schon oft und ausführlich in AB-Foren diskutiert. Dennoch, es gibt Einwände. Es kann nicht angehen, dass unsere Gesellschaft so defekt ist, dass sich über 10% der Männer eine Frau aus dem Ausland importieren müssen, wollen sie nicht alleine bleiben. Überleg mal, es müssten Millionen Frauen zuwandern! Zweitens, was ist, wenn diese Frau mal einige Zeit hier lebt? Sie kommt in unsere Kultur, wird unweigerlich auch mit unserer Medien-Gehirnwäsche konfrontiert. Könnte ein ziemlich kurzes Vergnügen werden, und dann ist sie weg und jagt genauso wie alle anderen Frauen hierzulande den Alphas hinterher. Das zeigen auch viele Beispielfälle.


ich denke du gibst jeder frau eine chance, warum nicht einer im ausland?

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ein "wir gefühl" verbinde uns so sagt man mir allein glaube ich es nicht.

Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 17:36 
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Meister der Worte

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"Mit einer hinreichend großen Bewegung kann man alles durchsetzen. Fakt ist, dass die beschriebenen Phänomene relativ jung sind, und die Situation erst nach dem 2. Weltkrieg angefangen hat, sich in diese ungute Richtung zu entwickeln. Und es wird immer schlimmer. Warum, wenn es früher anders war, soll die Entwicklung unumkehrbar sein? Dafür gibt es keinen logischen Grund. Warum soll was früher möglich war heute nicht mehr möglich sein?"

DAS ist ja wohl hoffentlich ein Witz. Was für ein Frauenbild hast du denn bitteschön? Das Papa sagt "Heirate den da, der hat viel Land"? Oder was weiß ich nach welchen Kriterien früher geheiratet wurde. Klar kann jeder Mann bedient werden, wenn er einfach schon mit 5 seiner Großcousine versprochen wird, egal wie er oder sie sich mal entwickeln. Die Männer hatten früher kein Problem eine zufinden, weil die Frauen meistes KEINE Wahl hatten. Frauen im Haushalt haben Geld gekostet, da waren die Familien froh, wenn sie versorgt waren. Und Scheidungen gabs eh kaum.
Sorry, aber mit der Idee lebst du leider auf dem falschen Kontinent.
Wie willst du denn durch eine Bewegung Frauen dazu bringen, die "Liegengeblieben" auch mal in Betracht zu ziehen? Solche Sachen werden sich nie wieder durchsetzten. NOCH weniger als im Job, weil das sicher KEIN Gesetz werden wird. Abgesehen davon, dass ich arge Zweifel habe, ob das Gesetz im Job überhaupt greift.

Edit: Die Situation war übrigens für Männer direkt nach den Kriegen super, da sind nämlich so viele im heiratsfähigen Alter hops gegangen, dass die Frauen zusehen mussten, sich noch einen Überlebenden zu angeln. Also einen Krieg anzuzetteln (sofern du den überlebst) könnte deiner Sache durchaus dienlich sein. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 18:02 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Ich China ist die Situation übrigens gerade viel krasser. Durch die Ein-Kind-Politik sind ganz viele Mädchen abgetrieben worden. Jetzt merken sie langsam, dass das vielleicht keine so tolle Idee war.


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 18:42 
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Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Mir ist gerade noch ein Artikel (ich glaube im Spiegel war er mal) eingefallen, über das ungleiche Verhältnis von Singles: Frauen sind im Schnitt besser ausgebildet und wollen einen "gleichwertigen" Partner. Gut ausgebildete Männer heiraten aber immernoch lieber "nach unten".
Sprich: Du hast einen Arzt, eine Ärztin, eine Krankenschwester und einen Handwerker.
Der Arzt nimmt die Krankenschwester, die Ärztin will den Handwerker nicht.
Da gehen vielleicht auch beide anders mit um: Die Ärztin sagt: "Pech gehabt, dann bleibt ich halt alleine. Aber ein Partner wäre trotzdem schön." Der Handwerker will die Ärztin vielleicht gar nicht, regt sich aber den Rest seines Lebens drüber auf, dass der Arzt ihm die Krankenschwester weggeschnappt hat.
Na ja, so in etwa war jedenfalls Essenz des Artikels ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2009, 20:05 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 17:43
Beiträge: 692
F__ hat geschrieben:
Warum, wenn es früher anders war, soll die Entwicklung unumkehrbar sein? Dafür gibt es keinen logischen Grund. Warum soll was früher möglich war heute nicht mehr möglich sein?

Nach welchen Kriterien sollte denn deiner Meinung nach die Partnerwahl stattfinden oder setzt du auf Zwangsehen? Ich nehme an, du willst deine Vorstellungen durch deine Art der "Medien-Gehirnwäsche" durchsetzen.

vancy hat geschrieben:
Mir ist gerade noch ein Artikel (ich glaube im Spiegel war er mal) eingefallen, über das ungleiche Verhältnis von Singles: Frauen sind im Schnitt besser ausgebildet und wollen einen "gleichwertigen" Partner.

Dann nehme ich eine von den Überqualifizierten...


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 Betreff des Beitrags: Re: True Forced Loneliness
BeitragVerfasst: So 29. Nov 2009, 02:53 
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Meister der Worte

Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
Beiträge: 823
Die Statistik sieht halt so aus, dass Frauen weniger "nach unten" heiraten als Männer. Sowohl weil die Frauen einen gleich ausgebildeten (verdienenden etc.) Mann haben wollen, als auch weil viele Männer immer noch gerne die "Männerrolle" spielen wollen.
Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass mir die Ausbildung erstmal Zweitranging ist, die liest man Mann ja vielleicht nicht gleich beim ersten Smalltalk von der Nasenspitze ab. Wichtig ist, dass man sich auf Augenhöhe unterhält und es z.B. nicht am Sprachgebrauch merkt. (Wobei es auch durchaus Studenten gibt, die leider den "Ey, Alter-Assi-Slang" draufhaben.)
Der Punkt ist eher, dass ich im Moment kaum Nicht-Akademiker kennenlerne. Lustiger Weise ist ganz oft bei Privatparties die erste Frage "Und, was studierst du/ hast du studiert?". Das wäre irgendwie kaum meine Art von Gesprächseinstieg, aber es scheint ganz selbstverständlich zu sein, dass Freunde von Studenten auch Studenten sind.
Hmmm, ich komme mal wieder vom Thema ab...


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